Fallrückzieher bringt Hof auf die Siegerstraße

Lange Zeit gestaltete sich die Begegnung zwischen dem USK Hof und dem UFV Thalgau ausgeglichen. Nach dem Treffer von Josef Schleindl führten die Gastgeber zwar mit 1:0, erst in der 85. Spielminute konnte Michael Berktold mit einem Fallrückzieher außerhalb des 16ers das vorentscheidende 2:0 erzielen. Die weiteren Treffer in der Schlussphase erzielten Christian Stöllinger und Christoph Paulik.

Hof geht als klarer Favorit ins Heimspiel gegen Thalgau. In der ersten Halbzeit sind es aber die Gäste, die sich leichte Vorteile herausspielen können. Beide Teams finden zunächst eine gute Torchance vor. Während Thalgaus bester Torschütze, Mladen Vasic an Torhüter Robert Schweighofer scheitert, hilft auf der anderen Seite die Latte mit, die Null zu halten. Ein Kopfball von Josef Schleindl ist etwas zu hoch angetragen. Schleindl ist es aber auch, der in Minute 44 den Führungstreffer für Hof erzielt. Nach einer Standardsituation ist er mit dem Fuß zur Stelle.

Thalgau enttäuscht in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel warten die 200 Zuschauer auf ein Offensivfeuerwerk der Gäste. Doch dieses bleibt aus. Hof dominiert die zweiten 45 Minuten, lässt kaum noch Möglichkeiten der Auswärtsmannschaft von Trainer Werner Dunajtschik zu. Nach einem Eckball fünf Minuten vor dem Ende, bringt Co-Trainer Michael Berktold seine Elf endgültig auf die Siegerstraße. Er nimmt sich den Ball 19 Meter vor dem Tor verkehrt zum Ziel stehend an. Die Kugel springt so optimal, dass er einen Fallrückzieher probiert. Dieser landet genau im Kasten, der viel umjubelte Treffer ist zugleich die Entscheidung.

Bei den Hausherren ist nun der Knoten geplatzt, der Widerstand bei Thalgau gebrochen. Zwei Tore in den letzten beiden Minuten durch Christian Stöllinger und Christoph Paulik sind die Folge.

Stimme zum Spiel:

Michael Berktold (Co-Trainer des USK Hof): "In der ersten Hälfte hatte sogar Thalgau leichte Vorteile. Das erste Tor für uns ist natürlich zu einem besonders günstigen Zeitpunkt gefallen. In der zweiten Halbzeit waren wir das bessere Team, daher ist der Sieg auch in Ordnung."

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von Harald Dworak

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