Fuschl will auch den Letzten putzen

Der USV Fuschl hat eine eindrucksvolle Herbstsaison hingelegt. Daran wird sich auch nach dem Spiel gegen St. Georgen nichts mehr ändern. Wenn der Tabellenführer gegen den Träger der roten Laterne spielt, sind die Rollen klar vergeben. Dennoch warnt Heinz Kofler, Sportlicher Leiter des USV, vor einer einfachen Partie. Volle Konzentration bis zur letzten Sekunde wird gefordert.

Von der Tabellensitutation her dürfte das Duell am Sonntag eine einseitige Angelegenheit werden. Heinz Kofler warnt aber seine Mannschaft, zu locker in das Spiel gegen den Tabellenletzten zu gehen. "Sie haben in der letzten Woche ein Unentschieden gegen Köstendorf geholt. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Gegen St. Georgen wird es sicherlich schwer werden, zu gewinnen. Auch wenn es im Moment bei denen punktemäßig nicht so gut aussieht. Wir dürfen nicht überheblich sein."

Einige Leute fehlen

Fuschl-Trainer Aleksandar Cokic kann zudem nicht auf den ganzen Kader zurückgreifen. Mit Daniel Cokic fällt ein wichtiger Mann aus, auch andere Spieler sind angeschlagen. "Wir bekommen jetzt die Saisonlänge zu spüren. Mit Martin Rettenbacher fehlt ein weitere Mann wegen einer Gelb-Rot-Sperre", so Kofler, der dennoch an die Qualität seines Kaders glaubt. "Wir haben einen großen und ausgeglichenen Kader." Daher sind auch im Winter keine großen Veränderungen geplant. "Wir werden keine finanziellen Schritte machen. Wir liegen über den Erwartungen, der Meistertitel war bis dato nicht das erklärte Ziel. Wir können ohne Druck spielen. Wir schauen ohnehin nur von Spiel zu Spiel. So wird auch die Mannschaft eingestellt. Nun geht es gegen St. Georgen. Der Weg ist noch sehr lange."

Dass Fuschl auswärts bislang nicht überzeugen konnte, stört Kofler wenig. "Man muss sich die Spiele, in denen wir nicht gewonnen haben, im Detail ansehen. Wenn man das macht, kann man keine Auswärtsschwäche erkennen." Lediglich zwei Sieg konnten aus den bisherigen fünf Auswärtsspielen geholt werden. Wenn St. Georgen eine Chance hat, dann daheim.

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von Harald Dworak

Fotos: www.krugfoto.at

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