Herbstmeister Thalgau weiter von der Rolle - 1:4-Pleite beim HSV

Der Heeres SV Wals konnte am Samstag einen 4:1-Heimerfolg über den UFV Thalgau bejubeln. In der 22. Runde der 2. Landesliga Nord setzte sich die Pollmann-Elf in der zweiten Hälfte klar durch und entschied das Spitzenspiel zu ihren Gunsten. Christoph Weishäupl brachte die Hausherren vor der Pause in Führung (33.), nach dem Seitenwechsel trafen Christopher Greil (51., 72.) und Fabio Lehmann (88.) und sorgten für die Entscheidung. Den Ehrentreffer der Gäste erzielte Florian Schmidhuber in Minute 81.

 

Der HSV gibt vor heimischem Publikum klar den Ton an und bestimmt das Geschehen auf dem Platz. Thalgau tut sich sehr schwer ordentlich mitzuspielen und kommt so auch zu ganz wenigen Chancen zu Beginn. Nach einer halben Stunde erzielt Christoph Weishäupl den verdienten Führungstreffer für die Walser. Marco Weishäupl spielt einen Lochpass, Christopher Greil steigt über den Ball und lässt für Christoph Weishäupl durch. Der taucht vorm Keeper auf und lässt sich die Chance nicht entgehen – 1:0 (33.). „Wir haben das Spiel klar dominiert und sind verdient in Führung gegangen“, sagt HSV-Coach Gerald Pollmann. Kurz darauf hat Thalgau aber plötzlich eine hundertprozentige Ausgleichschance nach einem Fehlpass im Walser Mittelfeld. Doch HSV-Keeper Michael Trattnig kann den Ball parieren und den Vorsprung seiner Mannschaft halten. Mit dem 1:0 geht es dann auch in die Halbzeitpause.

Chancen genützt

Auch nach dem Seitenwechsel bleibt Wals am Drücker und lässt Thalgau nicht ins Spiel kommen. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff kann der HSV dann auf 2:0 erhöhen: Bertram Potisk setzt sich mit seiner Klasse auf der linken Seite wunderschön durch und bringt den Stanglpass zur Mitte. Dort wartet Greil und muss den Ball nur noch einschieben (51.). Die Walser lassen aber nicht locker und halten den Druck aufrecht, damit Thalgau nicht gefährlich werden kann. In der 72. Minute gelingt mit dem dritten Treffer die Vorentscheidung: Marco Weishäupl bedient Christoph Weishäupl per Lochpass, der Schütze scheitert zunächst am Thalgauer Tormann. Den Nachschuss von Greil kann Georg Almhofer dann aber nicht mehr halten – 3:0. Als dann auch noch Fleischmann (Thalgau) mit Gelb-Rot vom Platz muss, scheint die Partie gelaufen zu sein. Doch plötzlich klingelt es im anderen Kasten, als Schmidhuber die erste gute Chance der Gäste im zweiten Durchgang nützt und den Ball ins lange Eck bugsiert (81.). Doch in der Schlussphase macht Lehmann mit einem Kopfballtreffer zum 4:1 nach wunderschöner Flanke den Sack endgültig zu. „Nach dem 3:1 haben wir fünf Minuten lang ein bisschen geschwitzt. Thalgau hat hier nochmal alles versucht, aber wir haben gut dagegen gehalten. In Summe waren wir das ganze Spiel überlegen und haben verdient gewonnen“, freut sich Pollmann.

Die Besten: Eric, Marco Weishäupl, Potisk bzw. Vasic.

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