USV Stuhlfelden startet mit torreichem Testspielerfolg in finalen Vorbereitungsmonat

USV Stuhlfelden

Seit diesem Winter trägt Christian Höller als Spielertrainer die Verantwortung beim Tabellenschlusslicht der 2. Landesliga Süd. Die Vereinsverantwortlichen des USV Stuhlfelden entschieden sich nach der Trennung von Ex-Coach Walter Ebner für eine interne Lösung. Dem jungen Trainer stehen zwei Assistenten zur Seite. Als Trainerteam will man den Klub vor dem Abstieg bewahren. Mithelfen wollen dabei auch zwei neue Spieler. Während Martin Hofmeister jedoch eher in der Reserve zum Einsatz kommen wird, ist Philipp Serschen vom FC Kaprun eine echte Verstärkung für den Abstiegskampf. "Bei ihm hat man schon gesehen, dass er uns sehr weiterhelfen wird", ist Stuhlfeldens Sektionsleiter Roland Fritzenwanger von den Qualitäten des Außenspielers überzeugt.

Sieg im ersten Test

Gleich im ersten Spiel des neuen Jahres gelang dem USV der erste Sieg. Der SK Lenzing, der in der Rückrunde in der 1. Klasse Süd um Punkte rittern wird, bot am vergangenen Samstag gehörig Paroli, doch schlussendlich setzten sich die favorisierten Oberpinzgauer mit 4:3 durch. "Das Spiel war ein bisschen zerfahren. Das verwundert uns aber nicht. Wir haben oft gewechselt und insgesamt 18 oder 19 Spieler eingesetzt. Außerdem sind wir nach einem Training erst das zweite Mal auf einem Kunstrasen gestanden", erklärt Roland Fritzenwanger. Er zeigt sich mit dem Gesehenen durchaus zufrieden: "Für den ersten Test war das nicht so schlecht. Wir hatten mehr Spielanteile, haben aber blöde Tore kassiert. Beide Mannschaften haben gute Chancen vorgefunden, wir hatten wohl ein leichtes Chancenplus."

Fleißig - verletzungsfrei - frohen Mutes

Seit 4. Jänner befindet sich die Mannschaft im Aufbautraining. Viermal wöchentlich schwitzt die Truppe für den Erfolg. Im Fokus stehen die körperlichen Grundlagen, von denen man das ganze Jahr zehren will. Drei Einheiten pro Woche wird an der Kondition gefeilt, einmal nützt das Team die Sporthalle. Hin und wieder besteht zudem die Möglichkeit auf den Kunstrasenplätzen in Saalfelden oder Kitzbühel zu trainieren. Dass bisher keine Verletzten zu verzeichnen sind, macht Mut für die anstehenden Aufgaben. In knapp vier Wochen startet die Frühjahrmeisterschaft. In den ausstehenden elf Rückrundenpartien muss das Tabellenschlusslicht ordentlich zulegen, um das rettende Ufer noch zu erreichen. Mit dem Schwung einer guten Vorbereitung, eines neuen Flügelflitzers und den Impulsen des neuen Trainerteams ist eine erfolgreiche Aufholjagd aber durchaus möglich.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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