Tag vor dem Abend gelobt - Leader vergeigt gegen Letzten 3:0-Führung

Im Lungau stand heute eine Partie Marke "David gegen Goliath" auf dem Programm, gastierte mit dem FC St. Martin/T. der aktuelle Tabellenführer beim Tabellenschlusslicht USV Zederhaus. Dabei sah es lange nach einem etatmäßigen Sieg der Lammertaler aus. Doch die Gwehenberger-Crew ließ sich auch vom zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand nicht beirren, zeigte viel Moral und holte am Ende ein mehr als verdientes 3:3-Remis.

 

Primus mit komfortabler Pausenführung

Rund 150 Zuseher wollten sich dieses, rein tabellarisch gesehen, ungleiche Duell nicht entgehen lassen. Lediglich neun Minuten wurde die Partie auf der Sportanlage in Zederhaus alt, ehe der Favorit aus St. Martin durch einen Treffer von Azem Bejta wie erwartet in Front ging. Als Liga-Bomber Jurica Kljajic in Minute 20 einen Freistoß in die heimische Bude setzte, gingen bei Zederhaus' Coach Gerhard Gwehenberger die Wogen hoch: "Zwei viel zu leicht kassierte Gegentore. Beim Freistoß stand die Mauer falsch. Der flog ja an der Mauer vorbei ins kurze Eck." In einem über weite Strecken offenen und ausgeglichenen Schlagabtausch lag der Underdog, trotz ambitionierter Leistung, zur Halbzeitpause schließlich mit 0:2 zurück. "Und Irgendwie wusste keiner warum", berichtete Gwehenberger.

 

Remis für Zederhaus "enttäuschend"

Als fünf Minuten nach dem Wiederbeginn Jurica Kljajic vom Punkt auf 0:3 stellte, roch es schon ziemlich stark nach Vorentscheidung. Doch davon wollten die Hausherren mal überhaupt nichts wissen und drehten in der weiteren Folge groß auf. Erst verkürzte Michael Fünfleiter nach einem herrlichen Angriff über die Seite auf 1:3 (55.), kurz darauf zirkelte Lukas Baier einen Freistoß in die Maschen (60.), ehe Daniel Pfeifenberger per Elfmeter zum vielumjubelten 3:3 traf (69.). "Mittlerweile war es ein Spiel auf ein Tor.", sehnte sich Gwehenberger dem Turnaround, der beim Stand von 2:3 noch einen verschossenen Strafstoß von Lukas Baier sah. Weil Ex-Zederhauser Markus Pichler einen ruhenden Ball von Daniel Pfeifenberger aus dem Kreuzeck fischte und Lukas Pfeifenberger alleine vor der Gäste-Hütte vergab, blieb es unterm Strich bei einem mehr als kurios zustandegekommenen 3:3-Unentschieden. "Für uns enttäuschend. Da wäre viel mehr möglich gewesen. Nichtsdestotrotz möchte ich der Mannschaft ein großes Lob aussprechen, die nach dem fast schon aussichtslosen Rückstand viel Moral bewiesen hat", so Gwehenberger abschließend. Unrühmlich ging der Arbeitstag für Gäste-Akteur Almin Odobasic zu Ende, der in Minute 83 wegen einer Beleidigung ausgeschlossen wurde.

 

Die Besten: Kämpferisches Pauschallob (herausragend: Lukas Baier (DM), Kevin Nussbaumer (LM)); Jurica Kljajic (ST).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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