Festung Tenneck hält auch frühjahrsstarkem Saalbach stand

Spitzenreiter SV Konkordiahütte-Tenneck und der USC Saalbach-Hinterglemm haben die 21. Runde der 2. Landesliga Süd am Freitagabend mit einem 1:1-Unentschieden eröffnet. Nach einem Platzverweis hüben wie drüben beendeten beide Teams die Partie zu zehnt. Serien prolongiert: Die Tennecker bleiben zu Hause unbesiegt, dito die Glemmtaler in der Rückrunde.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Auf Führungstor folgte Platzverweis 

Mit einer schier makellosen Bilanz von acht Siegen und zwei Remis bekam es der SV Konkordiahütte-Tenneck als bestes Heimteam der Liga mit dem USC Saalbach-Hinterglemm zu tun. Und so wie es sich für einen Tabellenführer gehört, gingen die Hausherren gegen die formstarken Glemmtaler, die ihre ersten vier Rückrundenpartien allesamt gewonnen hatten, vom Start weg äußerst dominant ans Werk. Diese Herangehensweise sollte sich in Minute 12 bezahlt machen: Eine wunderbare Seitenverlagerung brachte die Uzunov-Elf aus der Balance, Rettenbacher fand Steindl im Rückraum, dessen Schuss unhaltbar für Gäste-Keeper Bschellinger abgefälscht wurde. Alles auf Schiene? Denkste! Wenige Augenblicke nach dem Führungstreffer schien Sözen mit der Entscheidung des Schiedsrichters alles andere als einverstanden, aus den anschließend eher kritischen Worten resultierte erst Gelb, dann Gelb-Rot (21.). Weil sich die Saalbacher das Leben durch schlampiges Passspiel selbst schwer machten, konnte aus dem personellen Vorteil bis zur Pause kein Kapital geschlagen werden. 

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Nach Scheyerer-Blackout ging's mit 10 gegen 10 weiter

Die numerisch überlegene Gastelf wurde erst nach dem Pausentee mutiger. Unmittelbar vor der Stundenmarke hieß es 1:1, als Hasenauers Freistoßflanke immer länger und länger wurde und Captain Enn seine Kopfballstärke nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit unter Beweis stellte (59.). Getreu dem Motto "Geteiltes Leid ist halbes Leid" ereilte den Uzunov-Männern haargenau dasselbe Schicksal wie Tenneck in Durchgang eins. Kurz nach dem Erfolgserlebnis sprang Scheyerer die Murmel ins Seitenaus und weil er aufgrunddessen seinem Ärger Luft machte, die Kugel vor lauter Frust wegballerte, blieb Referee Marcinko keine andere Wahl, als den gelbverwarnten Wingman der Saalbacher mit der Ampelkarte vom Grün zu jagen (69.).

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Lucky-Punch blieb aus

Nachdem erst die Gastgeber am 2:1 geschnüffelt hatten, zwei Abschlüsse nur hauchdünn am Goal vorbeigesaust waren, liebäugelten die Saalbach-Hinterglemmer im Schlussakt mit dem vollen Erfolg. Erst blieb die Pfeife des Spielleiters bei einem Faller von Gerald Riedlsperger im Strafraum stumm, wenig Sequenzen danach kratzte die heimische Defensive den Ball nach einem Corner gerade noch von der Linie. Unterm Strich wollte keiner Mannschaft der sogenannte Lucky-Punch gelingen - Tenneck und Saalbach trennten sich mit einem 1:1-Remis.

 

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