Franck Ribery könnte bald einen deutschen Pass in der Tasche haben. Der Dribbelkönig des FC Bayern will auch nach seiner Karriere in München bleiben. Zudem hat er seinen Filius schon einmal auf einen Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft vorbereitet.

 

"Mein Sohn Salif ist in Deutschland geboren, er kann sogar mal für Deutschland spielen", sagte Franck Ribery in der Bild und sprach vom "fantastischen linken Fuß" seines Filius: "Wie Arjen. Deshalb mag ich Arjen wohl so sehr."

Mit dem Niederländer verbindet ihn inzwischen eine echte "Fußballer-Liebe": "Wir haben beide verstanden, dass es nicht um Ribery oder Robben geht, sondern, dass wir nur zusammen das Beste für den FC Bayern erreichen können. Er weiß, wie ich funktioniere, ich verstehe ihn. Natürlich treffe ich gerne, aber es macht mich froh, wenn Arjen Tore schießt. Oder ein anderer. So bin ich. Ich bin nicht neidisch. Ich bin glücklich mit dem, was ich erreicht habe."

Erreicht hat er auch eine neue Heimat. Die will der Franzose auch nach der Karriere nicht verlassen, er kann sich sogar vorstellen, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. "Warum nicht?", deutete er vielsagend an. "Ich habe ein gutes Gefühl in Deutschland. Wenn ich das tue, dann für meine Familie, für die Zukunft. Ich habe ein sehr schönes Haus gekauft, wir leben die deutsche Mentalität. Ich mag das."

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Mit seiner Heimat und vor allem der Equipe Tricolore habe er vollends abgeschlossen. "Ich war getroffen, richtig getroffen von dem, was vor der WM 2014 passiert ist. Zwei Jahre hatte ich alles für diese WM getan, hatte die meisten Vorlagen und Tore in der Qualifikation. Frankreich war wegen mir bei der WM. Aber das ist alles endgültig vorbei."

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