"Futsal-Probleme" stören den SFV nicht

statistikAuf den ersten Blick macht es den Anschein, als ob die Hallen-Landesmeisterschaft des SFV die Vereine von Jahr zu Jahr weniger interessiert. In dieser Saison nehmen nur 65 Mannschaften am Kampfmannschaftsbewerb teil, elf weniger als in der letzten Spielzeit. Einige Vereine können mit Futsal nichts anfangen und wünschen sich den klassischen Hallenfußball zurück. Für den Verband ist die Umstellung auf Futsal aber nicht der Grund, warum immer weniger Vereine teilnehmen.

"Im Kampfmannschaftsbewerb sind es weniger Mannschaften, aber im Nachwuchs haben wir mehr Teilnehmer als in der letzten Saison", erklärt Erwin Neumayr, der vor kurzem Kurt Pflanzer als SFV-Hallenreferent beerbte. "Ich habe mit einigen Vereinen gesprochen, es gibt keine Beschwerden, weil wir jetzt Futsal spielen. Der Rückgang an Teilnehmern kommt eher daher, dass einige Mannschaften aus verschiedenen Gründen auf die Hallensaison verzichten. Wir waren der Futsal-Vorreiter in Österreich und werden auch in Zukunft Futsal spielen", so Neumayr, der vor allem von den jungen Kickern nur positive Rückmeldungen bekommt: "Die Jungen sind mit Futsal aufgewachsenen, ich verstehe aber, dass manche gestandene Spieler damit nicht viel anfangen können."

"Chaos" im Pongau

Auch die Probleme vom letzten Wochenende stören Neumayr nicht: Bei der Pongau-Vorrunde sagten Dorfgastein und Bad Hofgastein rund eine Woche vor dem Vorrunden-Turnier ab, Muhr erschien einfach nicht. "Solche Probleme haben wir eigentlich jedes Jahr. Dorfgastein und Bad Hofgastein haben frühzeitig abgesagt. Warum Muhr nicht gekommen ist, weiß ich selber nicht. Wir wollten sie telefonisch kontaktieren haben aber niemanden erreicht." Bereits am kommenden Wochenende geht es mit den Vorrunden (Stadt, Flachgau, Tennengau) weiter.

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