Spitzenreiter glatt abserviert: Trainereffekt beim FC Pinzgau

Der FC Pinzgau Saalfelden hat in der 14. Runde der Regionalliga Salzburg Spitzenreiter SK Bischofshofen mit 3:0 geschlagen. Für Pinzgau-Übungsleiter Markus Füstaller, der unter der Woche interimistisch übernommen hatte, war's ein Comeback wie aus dem Bilderbuch.

 

Fotocredit: FCPS/Jasmin Walter (ARCHIVBILD)

 

Torsperre in Hälfte eins

"Wir waren läuferisch top und haben eine unglaubliche Leidenschaft an den Tag gelegt", geriet Saalfeldens Interimcoach, Markus Fürstaller, regelrecht ins Schwärmen. In einer intensiven ersten Halbzeit verbuchte der BSK eine leichte Feldüberlegenheit, die Pinzgauer hielten allerdings gut dagegen und versuchten selbst, einzelne Nadelstiche zu setzen. Torraumszenen blieben über weite Strecken eine Rarität. Ein Khalil-Geschoss verfehlte sein Ziel nur knapp (32.).

 

Pinzgauer stürzten den Tabellenführer

So chancenarm sich der erste Durchgang gestaltet hatte, so fulminant legten die Platzherren nach dem Pausentratsch los. Wenige Augenblicke waren gespielt, als Benjamin Hutter das Spielgerät hauchzart am langen Eck vorbeisetzte. Kurz darauf machte es Zwillingsbruder David besser, schlenzte die Kirsche unhaltbar zur 1:0-Führung in den langen Winkel (50.). Drei Minuten danach zeigte Tandari seinen Riecher, stand goldrichtig und drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie (53.). Als nach ziemlich genau einer gespielten Stunde Eder für den dritten Treffer an diesem Sonntagnachmittag sorgte (60.), war das Spielchen wohl endgültig entschieden. "Es war eine umkämpfte Partie, die mit einem schönen Sieg für uns geendet hat. Unsere Mannschaft hat richtig stark gespielt", jubelte Fürstaller, der aber im selben Moment auf die Euphoriebremse stieg: "Es ist nur eine Momentaufnahme. Im Herbst warten noch fünf schwierige Spiele auf uns." 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.