Meisterfeier im Hinterstübchen: Anif remisiert zum Ausklang gegen Bramberg

Große Hitze und lockere Stimmung bildeten den Rahmen der letzten Saisonpartie zwischen Salzburger Liga-Meister USK Anif und Nachzügler TSU Bramberg. Die Pinzgauer ließen sich dabei nicht lumpen und warfen nochmals alles in die Waagschale - mit Erfolg. Cem Emen brachte die Hofer-Truppe zwar früh in Front. Alexanders Lechners erstes Tor seit über einem Jahr sicherte dem Team von Coach Bernhard Hansen aber noch einen Punkt. Anif verabschiedet sich damit mit neuem Punkterekord aus der Salzburger Liga und der Spielgemeinschaft mit Red Bull.

Zum Kehraus geht es zwischen dem Meister und dem Nicht-Absteiger nur mehr um die Ehre. Dennoch dauert es nur vier Minuten, bis der Ball das erste Mal im Netz einschlägt: Anif-Topscorer Cem Emen fasst sich ein Herz und zieht aus der zweiten Reihe ab - Bramberg-Keeper Gabriel Ploberger ist geschlagen. Danach verabsäumt der Champion es aber, den Vorsprung auszubauen. "Man muss schon sagen, dass die Luft drauen war. Mit der Meisterfeier vor Augen war die Vorbereitung aufs Spiel nicht ideal. Dennoch will ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagt Anif-Coach Tom Hofer.

Einziger Torschuss führt zu Ausgleich

Das Vernebeln der Möglichkeiten rächt sich bald nach Wiederanpfiff. Als Gäste-Kapitän Alexander Lechner Brambergs einziger Abschluss im gesamten Spiel gelingt, steht es plötzlich 1:1 (56.). Und Lechners erster Ligatreffer seit 10. Mai 2014 reicht am Ende zum Punktgewinn für die Pinzgauer. Cem Emen findet noch die Siegchance für die Heimischen vor, doch der Offensivmann trifft die falsche Entscheidung und scheitert. "Bramberg hat alles gegeben und sich den Punkt verdient. Und meine Mannschaft freut sich jetzt auf die große Feier", schließt Hofer. Dessen Team mit 78 Zählern nun den neuen Punktrekord in der Salzburger Liga hält. Und im Zuge der großen Party zum Public Viewing des Champions League-Finalspiels zwischen Barcelona und Juventus Turin lädt.

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