"Das Pech klebt uns an den Fersen" - Kalhammer-Boys unterliegen dem Leader nur knapp

"Für Straßwalchen geht es im Endeffekt um die Goldene Ananas", lautete das Statement von Hannes Grandits, dem Sektionsleiter der ÖTSU Hallein, im Zuge des dieswöchigen Expertentipps. Und so Unrecht hatte er definitiv nicht. Mit 33 Zählern am Punktekonto rangierte der SV Straßwalchen nach 25 gespielten Runden auf dem zehnten Tabellenrang und hatte weder mit Auf- noch Abstieg etwas zu tun. Für den heutigen Gegner, dem SAK 1914, ging es hingegen um einiges, wollen die Nonntaler unbedingt als Salzburger Liga-Meister in die neu installierte Eliteliga aufsteigen. Mit einem "Dreier" in der Straßwalchener Negova-Arena könnten die Fötschl-Schützlinge ihrem Ziel wieder ein Stückchen näher kommen. Doch schafften sie es?

 

Statt 3:0 hieß es zur Pause 1:1

Wer glaubte, dass der SAK das Spielgeschehen gleich vom Start weg unter Kontrolle bekam, der irrte sich gewaltig. Straßwalchen erwischte einen starken Beginn und bot dem aktuellen Leader mehr als nur Paroli. In der elften Spielminute durften die Kalhammer-Schützlinge den, zu diesem Zeitpunkt verdienten Führungstreffer bejubeln: Greisinger bediente Kapitän Bernhard Lugstein, der die Murmel staubtrocken ins lange Eck setzte - 1:0. Von Ausruhen oder Verwalten keine Spur heizten die Straßwalchener Kicker den Nonntalern auch nach diesem Erfolgsmoment ordentlich ein. "Wir kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Es hätte also gut und gerne 2:0 oder 3:0 stehen können", schilderte Straßwalchens Sportlicher Leiter Johann Loibichler. Doch anstatt einer komfortablen Führung der Hausherren kam der SAK wie aus dem Nichts zum Ausgleichstreffer: Robert Strobl, der Kapo der Blau-Gelben, traf vom Elfmeterpunkt zum 1:1 (40.). "Bitter, weil es ihre erste gelungene Offensivaktion war", so Loibichler.

 

Nonntaler spielten einmal mehr ihre Klasse aus

Auch nach dem Seitenwechsel hinterließen die Flachgauer den besseren Eindruck. "Bis zur 60. Minute hatten wir Oberwasser, aber leider Gottes konnten wir uns dafür nicht belohnen", bilanzierte der Sportliche Leiter der Heimischen. Danach wurde der Tabellenführer immer stärker und stärker und konnte seine Leistungssteigerung in Minute 71 mit dem zweiten Treffer an diesem Fußballabend krönen: Mersudin Jukic zog aus rund 20 Metern ab und traf haargenau in den oberen Knick - 1:2. Dieser neuerliche Nackenschlag gab Straßwalchen einen Knacks. Die Blau-Gelben brachten den knappen Vorsprung in der weiteren Folge clever und gekonnt über die Zeit. "Summa summarum hätten wir heute einen Punkt verdient gehabt. Es hat wirklich den Anschein, als würden wir nicht mehr aus dem negativen Trott kommen. Das Pech klebt uns seit Wochen an den Fersen", meinte der merkbar konstanierte Loibichler abschließend.

 

Die Besten beim SAK 1914: Mersudin Jukic (Angriff), Robert Strobl (Mittelfeld).

 

 

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