Ende der Durststrecke - Straßwalchen besiegt Abstiegsaspirant Strobl

Die Straßwalchener Negova-Arena war am gestrigen Mittwochabend Austragungsort der Begegnung zwischen dem SV Straßwalchen und dem SK Strobl. Der "Dreier", der für die abstiegsbedrohten Strobler um einiges wichtiger gewesen wäre, blieb bei den Hausherren. Die Kalhammer-Mannen behielten letztendlich mit 3:1 die Oberhand und durften sich über den ersten Sieg seit Ende März freuen.

 

Hiobsbotschaft erschütterte Strobl

"Wenn man die letzten Ergebnisse der beiden Mannschaften sieht, dann konnte man sich keine spielerische Hochnote erwarten", sprach Johann Loibichler, Straßwalchens Sportlicher Leiter, die beidseitigen Unserien an. Und Loibichler behielt Recht. Das Niveau der Partie blieb im ersten Durchgang über weite Strecken überschaubar, wobei sich die Hausherren leichte Vorteile erspielen konnten. In der 20. Spielminute folgte für den SK Strobl der große Schock: Jakob Schiendorfer verletzte sich bei einem, eigentlich harmlos wirkenden Laufduell so schwer, dass für ihn der Arbeitstag bereits vorzeitig beendet war. "Strobl war bereits vor dem Spiel schon ziemlich dezimiert. Und jetzt wird in der entscheidenden Phase der Saison wohl auch noch Schiendorfer ausfallen", zeigte auch Loibichler sein Mitgefühl. Als wenige Augenblicke später Sebastian Greisinger einen Kopfball an die Stange setzte, knapperten die Straßwalchener Kicker schon gehörig am Führungstreffer (25.). Dieser fiel schlussendlich kurz vor dem Pausentratsch: Nach einem Angriff über die Seite machte die Strobler Defensive nicht die beste Figur, Greisinger ließ sich nicht zweimal bitte und schoss zum 1:0 ein (42.).

 

Überragender Greisinger erledigte Gäste quasi im Alleingang

"In der zweiten Hälfte war es dann mehr Kampf und Krampf", bilanzierte Loibichler. Die knapp 200 Zuseher mussten lange auf die nächsten Höhepunkte warten, ehe Greisinger in Minute 65 den Vorsprung seiner Crew verdoppelte: Strobl-Schlussmann Laimer konnte nicht entscheidend zupacken, Straßwalchens "Neuner" setzte energisch nach und drückte das Kunstleder zum 2:0 über die Linie. Die Seck-Buben gaben aber nicht auf und kamen nur wenige Aktionen danach wieder heran: Bei einem Freistoß, wo die Heim-Defensive auf Abseits spekuliert hatte und auf einer Linie stehen geblieben war, musste Markus Urthaler nur mehr sein "Pratzerl" hinhalten - 2:1 (72.). Strobls Chance auf einen Punktgewinn lebte, doch im Nachschlag gingen bei den Gästen endgültig die Lichter aus: Greisinger tankte sich auf rechts durch und knallte die Murmel ins kurze Eck - 3:1 (91.). "Unsere Mannschaft wollte zeigen, dass sie nicht komplett von der Rolle ist. Der Siegeswille war spürbar und letztendlich feierten wir einen verdienten Erfolg", gab es für Loibichler und seine Burschen endlich wieder einen "Dreier".

 

Die Besten bei Straßwalchen: Sebastian Greisinger (Angriff), Bernhard Lugstein (Mittelfeld), Manuel Holzreiter (Mittelfeld).

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