Herbert Hofer verlässt Golling

Nachgolling sc sieben Jahren gehen der SC Golling und Trainer Herbert Hofer im Sommer getrennte Wege. Beide Seiten einigten sich die auslaufende Vereinbarung nicht mehr zu verlängern. In den letzten Spielen unter dem Langzeit-Coach soll der Klassenerhalt in der Salzburger Liga so schnell wie möglich fixiert werden. Der Vorstand führt derzeit Gespräche mit drei Kandidaten und wird den neuen Trainer Ende April präsentieren.

Die Spatzen haben es schon längere Zeit von Dächern gepfiffen, nun bestätigte es auch der Gollinger Vorstand. „Herbert Hofer wird ab 30. Juni nicht mehr Trainer des SC Golling sein“, erklärt Golling-Obmann Josef Brückler. Die Trennung wird aber im Guten vollzogen. „Nach sieben Jahren gehört einfach wieder einmal ein frischer Wind her.“ Auch Hofer, der die Tennengauer wieder zurück in die höchster Salzburger Spielklasse führte, ist der Meinung des Vereins: „Man merkt es in der Mannschaft, dass ich schon lange da bin. Es gehört einfach wieder ein neuer Schwung in die Truppe.“ Derzeit liegen die Gollinger auf Platz zehn in der Salzburger Liga, auf den ersten Abstiegs-Platz hat man derzeit aber nur fünf Punkte Vorsprung. Aus den ersten drei Spielen im Jahr 2012 konnte man nur zwei Punkte holen. „Im April stehen uns jetzt wichtige Spiele bevor. Ich gehe schon davon aus, dass ich bis zum Ende der Meisterschaft Trainer bin, wenn wir jetzt aber fünf Mal in Serie verlieren, muss der Verein natürlich handeln“, so Hofer, der angeblich von St. Koloman umworben wird. „Ich weiß  noch nicht was ich ab Sommer mache. Ich bin jetzt seit zwölf Jahren Trainer einer Kampfmannschaft, vielleicht mache ich auch eine Pause.“

Drei Nachfolge-Kandidaten

Wer die Nachfolge von Hofer antritt steht noch nicht fest. Der Vorstand lässt sich auch nicht in die Karten schauen. „Wir haben drei Kandidaten und werden Ende April einen neuen Trainer präsentieren. Kandidaten kann ich natürlich keine nennen“, hält sich Brückler bedeckt. Favoriten für den Trainerposten sollen Ex-Berndorf-Trainer Roman Lang und der ehemalige Kuchl-Trainer Fuad Ustamujic sein. 

von Thomas Gottsmann

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