4:2! Hallwang-Sensation im Derby gegen Bergheim

Der SV Hallwang konnte in der 16. Runde der Salzburger Liga überraschen: Die Mannen von Trainer Hannes Bruncic setzten sich zu Hause gegen den höher eingeschätzten FC Bergheim mit 4:2 durch. Die Tore der Heimischen erzielen Robert Fuschlberger, der doppelt netzte, Drazen Veselinovic und Burak Poyraz. Bei den Gästen netzten Maximilian Allstorfer und Patrick Zadrazil.

Beide Mannschaften sind von Beginn an offensiv eingestellt und spielen mit offenem Visier. Bereits nach eine Minute hat Bergheim die erste Topchance: Alexander Peter taucht alleine vor dem gegnerischen Tor auf, findet in Hallwang-Goalie Marco Tanzberger aber seinen Meister. Besser machen es die Heimischen in der sechsten Minute: Nach einer Hereingabe zimmert Drazen Veselinovic den Ball ins Netz. In der Folge gibt Hallwang richtig Gas und drückt auf den zweiten Treffer. In der 22. Minute ist es dann soweit: Robert Fuschlberger erhöht auf 2:0. Doch Bergheim kommt noch vor der Pause ins Spiel zurück: Nach einer Ecke scheitert Thomas Schwab zuerst noch an Tanzberger, den Abpraller versenkt Maximilian Allstorfer aber im Netz - 1:2. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 45 Minuten. 

Strittige Situationen

In der zweiten Halbzeit bekommt Bergheim die Partie dann immer besser in den Griff und schlägt in der 59. Minute das zweite Mal: Nach einer Ecke kommt der Ball zu Patrick Zadrazil, der das runde Leder aus rund zwölf Metern per Volleyschuss im Tor versenkt. Danach hat Johann Högler die große Chance auf den Führungstreffer für die Gäste: Der Joker setzt sich gegen seinen Gegenspieler durch und wird gefoult. Er kommt aber noch zum Abschluss, Tanzberger agiert aber an diesem Tag sehr stark und verhinerst den dritten Gegentreffer Im Gegenzug kommt es noch dicker für Högler: Nach einem angeblichen Foul von ihm, zeigt Schiedsrichter Manfred Knapp auf den Elferpunkt. "Ganz bitter. Wenn er den Elfer für Hallwang gibt, dann muss er vorher auch für uns einen geben", ärgert sich Vorderegger. Fuschlberger ist es egal, er behält die Neven und stellt auf 3:2 (76.). Kurz vor dem Ende stellt Burak Poyraz den 4:2-Endstand her. "Wir waren heute nicht gut, trotzdem können wir mit dem Herbst sehr zufrieden sein", bilanziert Vorderegger trotz der Niederlage positiv.

Die Besten: Tanzberger, Fuschlberger, Veselinovic bzw. niemand.

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