Straßwalchen-Hoppala bringt SAK auf Siegerstraße! Spitzenreiter mit drittem 4:0-Heimsieg in Serie

SAK 1914
SV Straßwalchen

Der Tabellenführer bleibt zuhause eine Macht. Mit dem siebenten Heimerfolg in Serie legte der SAK 1914 gestern kräftig vor im Titelkampf der Salzburger Liga. Gegen den hervorragend aus den Startlöchern gekommenen SV Straßwalchen tut sich die Mannschaft von Eidke Wintersteller zwar lange Zeit sehr schwer, nach einem glücklichen Führungstreffer marschiert sie aber mit der Reife einer Spitzentruppe vorne weg und spielt den Sieg recht souverän nach Hause. Die Tabellenführung ist somit verteidigt. Der SVS hingegen muss die zweite Auswärtspleite im Gang hinnehmen. Ein beinbrechender Dämpfer sollte dies für das junge Team aber nicht sein.

Eigentor spielt Hausherren in die Karten

In einem ausgeglichenen Spiel merkt man lange nichts von der Heimstärke der Nonntaler. Zu gut präsentierten sich die Kalhammer-Jungs, die voll mithalten, teilweise sogar die bessere Mannschaft stellen. Zwingende Chancen sind in der ersten Spielhälfte jedoch Mangelware. Die beiden Abwehrreihen haben alles im Griff. Dass die Seiten nicht torlos gewechselt werden, ist einem Hoppala der Gäste zu verdanken. Kurz vor der Pause spielt der stark spielende Abwehrboss Marco Taschwer einen fatalen Rückpass zu Keeper Florian Kohler. Der Ball verspringt und landet im Netz. Ein Selbstfaller zum unglücklichsten Zeitpunkt!

Straßwalchen hadert, SAK trifft

Nach der Pause versuchen die SVS-Kicker alles, um den Schock zu überwinden. Und tatsächlich kommt man zur großen Ausgleichschance, die Kugel ist auch im Tor, doch eine vermeintliche Abseitsstellung verhindert das 1:1. Das Schiedsrichtergespann ist sich ganz sicher, Straßwalchen-Trainer Michael Kalhammer ebenfalls. Für ihn eine Fehlentscheidung! Nach 69 Minuten folgt dann die Vorentscheidung. Lukas Kuon, Felix Starzer und Felix Ebner kombinieren sich fein über die rechte Seite. Der Ebner-Stanglpass findet Eugen Rexhepi, der aus kurzer Distanz zum 2:0 trifft. In weiterer Folge reklamieren die Gäste einmal ebenso energisch wie vergeblich Elfmeter, die Hausherren erhöhen noch auf 4:0. Kapitän Lukas Kuon nach einer herrlichen Ballstafette (75') und Joker Danijel Vucanovic (90') fixieren den dritten 4:0-Heimsieg in Folge.

Stimmen zum Spiel:

Eidke Wintersteller, Trainer SAK 1914:

"Die erste Spielhälfte war ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Straßwalchener. Sie waren sehr zweikampfstark und aggressiv. Die beiden Abwehrreihen haben aber nichts zugelassen. Das Eigentor hat sie dann geschockt. Mit dem 2:0 war ihr Wille gebrochen. Straßwalchen war ein sehr guter Gegner. Das Eigentor hat uns in die Karten gespielt."

Michael Kalhammer, Trainer SV Straßwalchen:

"Die ersten 45 Minuten waren ausgeglichen, ohne große Chancen. Wir waren sicher nicht die ungefährlichere Mannschaft und sicher auf Augenhöhe. Das Gegentor war sehr unnötig. Wir haben danach aber das Kommando übernommen und ein in meinen Augen reguläres Tor geschossen. Nach dem 2:0 hätten wir zudem einen Elfmeter bekommen müssen. Bei 20 solchen Handspielen wird 18 Mal Elfmeter gepfiffen. Wir haben 60 Minuten nicht schlecht gespielt. Die Kombination aus Eigentor und Schiedsrichterentscheidungen ist halt bitter. In der Schlussphase war der SAK dann aber sehr stark und hat verdient gewonnen. Beim Tabellenersten auswärts zu verlieren ist auch kein Beinbruch. Wir haben uns jedoch wie schon gegen Kuchl selber um die Früchte gebracht. Uns war schon vor der Saison klar, dass wir mit unserer brutal jungen Mannschaft Fehler in Kauf nehmen müssen. Wir werden die Lehren daraus ziehen. Gelingt uns das, werden wir ein erfolgreiches Frühjahr spielen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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