Vier Tore, zwei Ausschlüsse und ein verletzter Linesman! Verrücktes Verfolgerduell geht an Bürmoos

Der SV Bürmoos hat den USC Eugendorf in der 10. Runde mit 3:1 in die Schranken weisen können. An Highlights mangelte es im Duell "Dritter gegen Zweiter" nicht. Am Ende standen vier Goals (zwei davon per Elfer), zwei Platzverweise und ein verletzter Linienrichter zu Buche.

Fotocredit: TSU Bramberg (ARCHIVBILD)

 

Viele Aufreger im Verfolgerduell 

Das Kräftemessen der beiden Thalgau-Verfolger startete kurios. Etwas mehr als eine Viertelstunde war am Bürmooser Kunstrasen gespielt, als ein Linienrichter wegen einer Zerrung verletzungsbedingt ausschied. Apropos Verletzungsteufel: Der wütete auch im Lager der Heimischen. Erst traf es Stadler (25.), wenig später noch Messner (34.). Dazwischen besorgte Pichler mit einem platzierten Schuss ins Eck seinen Grün-Weißen den Führungstreffer (33.). Weil Mario Switil kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit vom Elferpunkt keine Nerven zeigte (45.), hieß es zur Pause 1:1. Doppelt bitter für Eugendorf, die sich Momente vor dem Ausgleich selbst um einen Elfmeter geprellt fühlten.

 

Bürmoos gelang die Entscheidung 

Pünktlich zur Stundenmarke detonierte ein strammes Ugrinovic-Geschoss unhaltbar für Gäste-Keeper Kastner im Kreuzeck (60.). Und nachdem Ramspacher wegen Torraubs mit Rot vom Kunstgrün geflogen war (84.) und Manuel Jung den fälligen Strafstoß zum 3:1 verwandelt hatte, war die Messe wohl endgültig gelesen. Den eher unrühmlichen Schlusspunkt einer hitzigen Partie setzte Pabinger. Der Bürmoos-Akteur richtete beleidigende Worte in Richtung Referee, sah den roten Karton (87.). "Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Wir haben momentan einen Lauf, müssen den Herbst aber noch sauber zu Ende bringen", warnt Bürmoos-Trainer Daniel Buhacek vor den kommenden Aufgaben. Bockstark: Der SVB bleibt auch nach Runde zehn ohne einzige Ligapleite.

 

 

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