3:2 in Thalgau! Anif holt wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg

Im einzigen Samstagsspiel dieser 17. Runde hat der USK Maximarkt Anif in Thalgau drei wichtige Punkte geholt. Sämtliche Störfaktoren ausgeblendet, gingen die Vorstädter nach zweimaligem Rückstand als 3:2-Sieger von der Wiese.

Fotocredit: USK Maximarkt Anif 

 

Anif kam verspätet auf Betriebstemperatur

Das Gastspiel beim UFV Thalgau begann für die Anifer denkbar schlecht. "In den ersten 15, 20 Minuten waren wir nahezu eine Katastrophe. Wir sind gegen einen Gegner, der in Wahrheit nichts getan hat, in Rückstand geraten", musste Anif-Coach Andreas Berktold mitansehen, wie Franz Mrkonjic zugunsten der Platzherren auf 1:0 stelle (12.). Erst ein früher Wechsel (Tobias Moser ersetzte Sebastian Reisinger) inklusive taktische Umstellungen sorgten für Besserung. "Dann ist das Rad'l gelaufen."

 

Diskutable Schiedsrichterleistung

Die Vorstädter, die noch vor der Pause durch Justin Mühlbauer (45.+1) zum Ausgleich gekommen waren, ließen sich auch von lästigen Nebengeräuschen nicht beirren. Weder vom neuerlichen Führungstreffer der Thalgauer - Jasmin Muminovic stellte zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 2:1 (52.) - noch vom Schiedsrichter-Trio, das es mit den Anifern an diesem Karsamstag wahrlich nicht gutgemeint hatte. "Die Schiedsrichterleistung war desaströs. Wir sind aus meiner Sicht absichtlich benachteiligt worden. Zudem wurde ich vom Linienrichter permanent beleidigt. So etwas hab' ich auch noch nicht erlebt", erzählte Berktold, der nach einem, wegen einer vermeintlichen Abseitsposition, aberkannten Treffer seiner Crew gar mit Rot von der Coachingzone verwiesen wurde (57.).

 

Anschluss geschafft - "Jetzt können wir Druck erzeugen"

In der letzten halben Stunde schafften es die Berktold-Boys, den Spieß doch noch umzudrehen. Nachdem Melvis Memic das Spielchen wieder ausgeglichen hatte (62.), drückte Tobias Moser zum 3:2-Auswärtssieg ab (82.). "Einfach top, wie die Mannschaft abgeliefert hat", sagte Berktold nach turbulenten 90+ Minuten. Mit den drei wichtigen Punkten schloss Anif zum Duo Bramberg und SAK auf. "Jetzt sind wir wieder dran, jetzt können wir Druck erzeugen", zeigte sich Berktold angriffslustig. Bevor es in der Liga mit dem Heimspiel gegen Leader Kuchl weitergeht, wartet bereits morgen der Landescup-Fight gegen Westligist St. Johann.

 

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