Henndorf, Anif, Golling - Abstiegskampf in Salzburger Liga wird zum Dreikampf

Im Tabellensüden der Salzburger Liga trennt sich schön langsam die Spreu vom Weizen. Während der SAK 1914 (1:0 gegen Straßwalchen) einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib machte, mussten Golling und Anif je eine Niederlage einstecken. Bereits am Donnerstag gab's für Henndorf gegen Hallein nichts zu ernten. Der Abstiegskampf ist momentan ein Dreikampf.

Foto: FMT-Pictures/TA

 

SAK schlug Straßwalchen dank Empl-Goldtor

Die Blau-Gelben aus dem Stadtteil Nonntal haben sich im Heimspiel gegen Straßwalchen der größten Abstiegssorgen entledigt. Nachdem gleich zwei Treffer wegen Abseits aberkannt worden waren, flog in Minute 20 ein feiner Schlenzer von Harald Empl zum 1:0 ins Glück. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Toller Rückhalt: SAK-Keeper Hasanovic rettete nicht nur einmal in extremis. Mit dem knappen 1:0-Erfolg bauten die Zeyringer-Jungs den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aus - dieser beträgt nun sechs Zähler.

 

Golling ging gegen Bürmoos leer aus

Stichwort erster Abstiegsplatz: Den bekleiden nach wie vor die Gollinger, die sich zuhause gegen Bürmoos mit 1:3 geschlagen geben mussten. In einer eher chancenarmen Partie zeigten sich die Bürmooser höchst effektiv. Lazar Ugrinovic traf erst per Abpraller (31.), später aus dem Rückraum (45.+1) zur Zwei-Tore-Pausenführung. Nachdem die Tennengauer in der zweiten Hälfte besser in Schwung gekommen waren, dabei eine gute Kopfballchance ausgelassen hatten, sorgte Josef Höller mit einem Nachschuss nach Lattentreffer für die Entscheidung (70.). Elvis Ozegovic sollte kurz vor dem Ende nur noch eine Ergebnisverschönerung gelingen (89.). "Ein absolut verdienter Sieg. Wir haben dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufgedrückt", sagt Bürmoos-Trainer Daniel Buhacek.

 

Anif verlor in Siezenheim

Ebenfalls ohne Punkte blieben die Anifer in Siezenheim. "Vor allem die erste Halbzeit war richtig gut. So, wie wir uns das eigentlich vorstellen", schildert Siezenheim-Übungsleiter Peter Urbanek. In den ersten 45 Minuten erarbeiteten sich die Siezenheimer eine 2:0-Führung. Dafür brauchten Maximilian Ploner (31.) und Maximilian Breitenthaler (33.) überschaubare zwei Minuten. Mitte der zweiten Halbzeit kam die abstiegsgefährdete Tribl-Crew durch Tobias Moser zwar zum Anschluss, zwei Minuten später war nach dem zweiten Ploner-Treffer (72.) die Sache aber erledigt. Der eingewechselte Leon Gashi ließ den Siezenheimer Sieg im Nachschlag gar noch höher ausfallen (94.).

 

Abstiegskampf = Dreikampf

Mit Adnet steht seit einer Woche der erste Absteiger fest. Den zweiten Abstiegsplatz werden sich - Stand jetzt - Henndorf (27 Punkte), Anif (26) und Golling (25) ausmachen. Letztgenannte haben neben dem Punkterückstand das vermeintlich schwierigste Restprogramm: Erst geht's gegen die beiden Titelkandidaten, Kuchl und Seekirchen, zum Abschluss gegen Eugendorf.

 

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