SK Austria Klagenfurt weckt geschlagenen Gegner wieder auf, bleibt dann aber cool!

altwiener viktoria sun company scIm Duell Regionalliga Mitte gegen Regionalliga Ost standen einander eine völlig neu formierte Austria Klagenfurt und Cup-Spezialist Wiener Viktoria gegenüber. Die Gäste aus Wien sicherten sich unter Promi-Trainer Anton Polster in der Vorsaison den Aufstieg in die Ost-Liga. Es war dies auch ein Duell zweier neuer Trainer, Joze Prelogar auf Seiten der Kärntner und Andreas Reisinger auf Seiten der Wiener gaben in dieser Cup-Auftaktrunde ihr Pflichtspieldebüt für den jeweiligen neuen Verein.

 

Erneuter Erfolgsrun der Wiener?

In der Vorsaison machte die Wiener Viktoria durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen den SV Kapfenberg aus der Ersten Liga auf sich aufmerksam. Im Achtelfinale schließlich scheiterte der damalige Viertligist als bessere Mannschaft nur knapp mit 0:1 gegen die SV Ried.

Der neue Trainer Joze Prelogar war vor seinem Pflichtspieldebüt für Austria Klagenfurt also gewarnt. Das vor rund 400 Zuschauern angepfiffene Spiel war keine fünf Minuten alt, da zappelte das Leder schon im Netz. Nach idealer Vorarbeit von Pucker war es der Slowene Patrik Eler, der für die umjubelte 1:0-Führung für die Klagenfurter Austria sorgte.

Austria Klagenfurt eiskalt

In der Defensive extrem anfällige Wiener agierten in den ersten Minuten äußerst nervös und überhastet. Keine zehn Minuten nach dem Führungstreffer der Kärntner wurde Routinier Prawda im Strafraum der Viktoria gelegt. Schiedsrichter Stangl zögerte nicht lange und entschied prompt auf Strafstoß. Der bundesligaerfahrene Matthias Dollinger ließ sich nicht zweimal bitten und übernahm die Verantwortung. Mit seinem trocken ausgeführten Strafstoß ließ er Safin im Wiener Tor keine Chance. Nach einer Viertelstunde führte SK Austria Klagenfurt bereits mit 2:0 gegen die Gäste aus Wien.

Wenngleich die Wiener Viktoria von Minute zu Minute immer besser ins Spiel fand, waren es doch die Heimischen, die in ihren Tormöglichkeiten konkreter waren. Einen Zakany-Schuss zur Mitte der ersten Spielhälfte konnte der gute Wiener Schlussmann nur mit Mühe abwehren. So ging es mit einem 2:0 in die Katakomben.

Dollinger macht den Unterschied

In der zweiten Halbzeit schließlich sollte sich der Spielcharakter völlig verändern. Die Wiener Viktoria legte ihre Anfangsnervosität merkbar ab und wurde von Minute zu Minute zwingender. Alexander Schenk im Tor der Kärntner war seiner Mannschaft aber ein sicherer Rückhalt. In der 65. Spielminute aber hatte dieser aber Pech, als ein Djokic-Freistoß über Umwege den Weg ins Tor fand.

Dieser Anschlusstreffer schien den Gästen aus Wien Berge zu geben. Nur fünf Minuten nach dem 2:1 gelang der Reisinger-Elf auch schon der Ausgleich. Dragan Dimic nutzte eine an diesem Tag seltene Unaufmerksamkeit in der Kärntner Hintermannschaft. Wer nun aber dachte, das Spiel würde auf Messers Schneide stehen, der irrte gewaltig.

Die noch nicht vollständig eingespielte Austria agierte im Stile einer Topmannschaft äußerst routiniert und ließ sich vom zwischenzeitlichen Ausgleich der Wiener nur bedingt beeindrucken. Die Heimischen kreierten ein Plus an Chancen und erzielten zehn Minuten vor Schluss in Person von Matthias Dollinger den Siegestreffer. Tapfer kämpfende Wiener kamen im Finish noch zu ihren Möglichkeiten, mussten sich am Ende aber doch geschlagen geben.

Zaim Salii, (Sektionsleiter Wiener Viktoria):

"Wir haben 2:3 verloren, in der zweiten Halbzeit in Wahrheit die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit passierten uns zwei riesige Fehler in der Abwehr wobei einer davon ein Elfmeter war, der keiner war. In der zweiten Halbzeit ließen wir zwei Chancen auf den Siegestreffer aus."

Peter Öfferlbauer

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