Rennweg und Wacker Wien teilen sich die Punkte

Am Samstag, dem 9. September empfing der Rennweger SV den SC Wacker Wien am heimischen Rasenplatz. Für beide Mannschaften ist es das zweite Saisonspiel in der Oberliga A, beide konnten am vergangenen Wochenende einen Sieg mit jeweils vier Tor Erfolgen feiern. Für die Gäste, die normalerweise einen Kunstrasen gewohnt sind, war das eine Herausforderung, der man sich aber trotz vier Ausfällen in der Startelf stellen wollte.

 

Umkämpfte Anfangsphase

Wacker Wien hatte schon vor dem Spiel mit internen Problemen zu kämpfen. Mehrere Ausfälle und eine geringe Trainingsbeteiligung sind für eine Mannschaft, die vorne mitspielen möchte, nicht von Vorteil. Anfangs konnte der Rennweger SV mehr Ballbesitz verzeichnen. Das Pressing der Gäste war nicht effektiv genug, um den Spielaufbau merkbar zu beeinflussen. Weiteres stimmte auch die taktische Abstimmung und die Laufarbeit nicht mit den Wünschen des Trainers überein. Daraufhin geriet man in der elften Spielminute schon in Rückstand. Ein fataler Ballverlust in der Vorwärtsbewegung wurde sofort bestraft. Wacker Wien konnte nicht rechtzeitig die Lücken im Mittelfeld schließen und den Konter stoppen. Durch einen sogenannten „Chip-Ball“ über die Abwehr auf Bernd Kovacs war der Rennweger SV mit 1:0 vorne. Man konnte die Führung aber nicht in die Pause bringen. In der 38. Spielminute tankte sich Ozcan Ferhat durchs Rennweger Mittelfeld und spielt einen Ball nach außen auf Emre Canli. Dieser konnte das eins gegen eins für sich entscheiden und spielte einen Stangenpass auf Alberto Zele, der damit den Ausgleich für seine Mannschaft erzielen konnte. Der Pausenstand war damit 1:1.

Trotz zehn Mann keine Entscheidung

Der zweite Durchgang war dann ein hin und her. Chancen auf beiden Seiten. Doch wie oft im Fußball scheiterte es am letzten Pass. Der Rennweger SV legte eine enorme Laufbereitschaft an den Tag, doch von ihnen blieben gefährliche Aktionen nur Mangelware. Unruhe trat ein, als der eingewechselte Creflo Luvamo nach nicht mal zehn Minuten vom Platz geschickt wurde. Zwei Fouls von hinten auf der Mittelauflage waren für Schiedsrichter Markus Bittner genug, er zückte die zweite Gelbe Karte. Trotz Überzahl konnte Wacker Wien keine Dominanz oder längere Ballbesitzphasen kreiren. Man fand auch in der letzten halbe Stunde keinen Weg durch die Rennweger-Defensive und musste sich mit dem 1:1 zufriedengeben.

Stimme zum Spiel

Manfred Führer (Trainer SC Wacker Wien)

„Wenn wir in der Liga vorne mitspielen wollen, müssen wir uns an der eigenen Nase packen. Bei unserer Trainingsbeteiligung kann man auf lange Sicht keine einheitliche Mannschaft formen. Es fehlt der Wille und Zusammenhalt im Team. Wer hier spielen will, muss auch auf gewisse Sachen verzichten und präsent sein. Dass darunter auch die körperliche Fitness leidet, kann man sich denken…“

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