1. Klasse B

Wernberg verschenkt den Sieg

Wenn der Vorletzte „einreitet“, darf es für das Heimteam eigentlich nur ein Ziel geben: einen Sieg. Den vergab der (zuvor Neunte) SV Wernberg gegen den Nachzügler SV Arnoldstein beim 1:1 vor allem in der zweiten Hälfte. Immerhin: Wernberg überholte den ATUS Velden, ist nun Achter. Und Arnoldstein vergrößerte den Vorsprung auf Schlusslicht Bad Kleinkirchheim (0:1 gegen Obermillstatt) auf vier Punkte.

Erste Halbzeit ohne Höhepunkte

Während über die erste Hälfte besser der Mantel des Schweigens gelegt werden sollte, jagte in Halbzeit zwei ein Highlight das nächste. Die Hausherren kamen wie verwandelt aus der Kabine, erarbeiteten sich Chancen praktisch im Minutentakt.

Feuerwerk in Halbzeit zwei

46. Minute: Schuss von Philipp Ronacher.
49. Minute: Der eingewechselte Bernhard Wulz (der Torjäger fehlte Wernberg verletzungsbedingt fünf Wochen lang) schickte auf rechts Ronacher auf die Reise. Dessen Maßflanke netzte Daniel Arneitz per Kopf ins Kreuzeck: 1:0.
52. Minute: Eine abgerissen Flanke wieder von Ronacher drehte Arnoldstein-Keeper Marcel Schwenner gerade noch über die Querlatte.
53. Minute: Nach einer Arneitz-Ecke kratzten die Arnoldsteiner einen Kopfball von Niklas Frank auf der Linie weg.
54. Minute: Ein Schuss von David Kargl vom 16er ging knapp am Tor vorbei.

Die vielen vergebenen Chancen rächten sich. Nach einem Verteidigungsfehler wurde Arnoldstein-Stürmer Semir Tiganj im Wernberg-Strafraum zu Fall gebracht – Elfmeter! Diesen verwandelte der 17-jährige Florian Pignet staubtrocken zum 1:1 (55.).

Jetzt war Arnoldstein am Drücker. Samir Nuhanovic schoss daneben (63. Minute), Daniel Pellosch traf mit einem Weitschuss die Querlatte (64.). Danach wendete sich das Blatt wieder und die Hausherren waren am Drücker. Zuerst vergab Wulz aus kurzer Distanz (66.). Danach brachte wieder Ronacher eine Flanke perfekt zur Mitte, Andreas Landshut rauschte am Ball vorbei (69.). Und drei Minuten vor Schluss vergab abermals Wulz nach einer schön herausgespielten Aktion über Landshut und Arneitz alleine vor Torhüter Schwenner.


Georg Partoloth, Obmann SV Wernberg: "Ehrlich gesagt, haben wir auf einen Sieg gehofft. Leider sind es zwei verlorene Punkte. Wir haben in der zweiten Hälfte stark begonnen. Der Elfmeter hat dann unseren Rhythmus gebrochen."

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