1. Klasse B

Der SV Stockenboi gibt nicht auf

Recht aussichtlos sieht die Situation für den SV Stockenboi in der 1. Klasse B aus, denn nach 15 gespielten Runden im Herbst liegt man abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt zwölf Punkte. Aufgeben will man trotz des Rückstandes aber nicht.

Mangelnde Chancenauswertung und Pech

„So schlecht waren einige Spiele von uns eigentlich gar nicht. Wir sind gut gestartet mit zwei Remis, aber danach ging irgendwie nichts mehr. Wir hatten ein paar Mal Pech, auch mit Verletzungen, haben Gegentore bekommen die in die Kategorie "Tausendguldenschuss" fallen. Mit einer besseren Chancenauswertung wäre vielleicht auch mehr drin gewesen“, resümieren Obmann Christoph Hatheier und Trainer Manfred Salentinig. Es folgten 13 Niederlagen am Stück. Davon gleich zehn Niederlagen mit vier oder mehr Gegentoren. Trauriges Highlight im Herbst war dann wohl die 1:9 Heimniederlage gegen Faakersee. „Eigentlich hatten wir gedacht im Mittelfeld zu spielen. Zumindest mit dem Abstieg wollten wir nichts zu tun haben“, erzählt uns der Coach vom ursprünglichen Ziel. Mit einer Tordifferenz von 13:59 stellt man die harmloseste Offensive und löchrigste Defensive in der Liga. Daher blieben die beiden Remis zu Beginn der Saison auch die einzigen Punktgewinne im Herbst und mit nur zwei Punkten aus 15 Runden blieb nur der letzte Tabellenplatz für die Stockeboier über. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, welchen derzeit der SV Malta innehat, beträgt schon stolze 12 Punkte. Aus noch verbleibenden elf Spielen zwölf Punkte aufzuholen scheint eine Herkulesaufgabe zu werden, aber man will es versuchen, so der Trainer. „Wir wollen jetzt einfach Fußball spielen und Spaß dabei haben. Mehr Punkte holen als im Herbst und dann sehen wir was passiert. Sollten wir uns nicht retten können, wollen wir uns zumindest mit Anstand zeigen. Das Leben geht aber definitiv weiter, egal wie es im Sommer aussieht“, so der Hauptübungsleiter und Vereinsoberhaupt unisono.


Kaderveränderung für das Ziel Klassenerhalt

Um den Kader zu verstärken wurde im Winter gleich sechs neue Spieler verpflichtet. Mit Christoph Schneeweiss und Thomas Laber wurden zwei Spieler von Ferndorf reaktiviert. Aus Seeboden kam Anton Burusic, aus Haimburg Domen Torkar und aus Magdalen Armin Odobasic. Als Ergänzung noch Adnan Dizdarevic aus Slowenien. Seit Anfang Feber wird in Stockenboi auch trainiert. Auf ein Trainingslager wir in diesem Winter verzichtet. Man konzentriert sich auf Vorbereitung in heimischen Gefilden.

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