Spielberichte

Aufstiegschancen ade´- Wernberg schlittert gegen Admira Villach in ein Heimdebakel!

Wahrlich etwas geboten bekamen die gut 200 Schlachtenbummler gestern zu einer eher untypischen Zeit am Sportplatz des SV Wernberg beim Spiel gegen die ESV Admira Villach in der elften Runde der 1. Klasse B OPO. Dabei gingen die spielerisch starken Gäste bereits in der zehnten Minute in Führung, diese hielt allerdings nicht lange- Jasmin Muratovic glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus, aber mit dem 2:1 für Admira nahm das Schicksal seinen Lauf. Am Ende setzte es ein herbes 1:6 Heimdebakel für die Wernberger- Elf, die damit wohl alle Aufstiegschancen begraben musste- auch wenn man aufseiten der Gastgeber unter der neuen Führung nie wirklich etwas davon wissen wollte. Man of the Match war Daniel Brandauer mit drei Treffern, der den Hausherren damit mitten ins Herz traf!

Auch wenn die Hausherren auf drei Spieler verzichten mussten- darunter Stefan Aichholzer, Paul Olsacher und Michael Smoliner, Ausreden gab es im Wernberger Lager keine. Nachdem man auch gegen Feffernitz spielerisch überzeugen konnte aber die Chancen nicht nützte, wollte man gestern gegen die Admiraner wieder jubeln.

Wernberg stärker, aber von Admira eiskalt abserviert

Die Hausherren hatten sich in diesem wichtigen Spiel viel vorgenommen, für sie zählte eigentlich nur mehr ein Heimsieg, um die kleine Chance noch zu ergreifen. Sehr engagiert ging man in diese Begegnung, doch Admira traf immer dahin wo es am meisten schmerzte- mitten ins Herz.
So auch in der zehnten Minute, als die Hausherren drauf und dran waren das Zepter in die Hand zu nehmen- Daniel Brandauer traf nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 1:0 für die Gäste. Diese hielt allerdings nicht lange, Jasmin Muratovic weckte bei der Heimelf in Minute 17 noch einen Funken Hoffnung mit dem zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich. Wernberg zeigte spielerische Akzente, versuchte die Gäste in die eigene Hälfte zu drängen, was auch teilweise gut gelang und spielte die Gäste phasenweise an die Wand, doch Admira steckte nie zurück und war immer wieder gefährlich. Hinten stand man sehr kompakt, hatte auch das nötige Glück, da Wernberg nichts Zählbares mitnehmen konnte und vorne schlug man eiskalt zu. Zuerst stellte Patrick Valtiner noch auf 2:1 für die Gäste, ehe kurz vor der Pause die Wernberger ein einen Wulz- Fallrückzieher an die Stange knallten. "Es ist Wahnsinn. Wir hatten die Partie im Griff und spielten die Gäste phasenweise an die Wand, dann liegst du plötzlich wieder hinten und wir waren im Ausdruck vom Lattentreffer kurz vor der Pause wieder am Drücker", so ein leicht geknickter Wernberg Trainer Robert Franzel.

Admira feiert Schützenfest in Wernberg

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Wernberg war natürlich gezwungen etwas zu unternehmen, doch Jasmin Muratovic blieb der Torschrei im Hals stecken- abermals zerschellte die Kugel am Aluminium. Admira weiterhin im Glück, doch nach vorne hin brandgefährlich aber im Gegensatz zu Wernberg auch erfolgreich. "Mit dem 3:1 für die Gäste in der 65. Minute waren wir endgültig geknickt, danach war die Moral gesunken"- teilte uns Georg Partoloth, Obmann vom SV Wernberg mit. Nach den druckvollen Nadelstichen, welche die Hausherren immer wieder setzten, aber dafür nicht belohnt wurden, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Moral endgültig am Boden war. Admira nützte dies aus, wartete auf die Fehler und legte durch einen Doppelpack von Brandauer (75. und 80) und einen Zirnig- Treffer nach. Damit endete das Spiel mit einem 6:1 Schützenfest für die Admira, die sich vorerst auf den ersten Platz katapultierte.

Robert Franzel, Trainer Wernberg:  "Wir haben die ersten drei Tore aus individuellen Fehlern bekommen und haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Unser schöner Fußball wurde eiskalt bestraft, wir sind quasi an unserer Schönheit gestorben- man muss der Admira gratulieren. Nichtsdestotrotz sind wir am guten Weg, der Blickwinkel geht Richtung Herbst."

Georg Partoloth, Obmann Wernberg:  "Wir hatten vier hochkarätige Chancen, waren in der ersten Halbzeit überlegen. Zweite Halbzeit mussten wir natürlich agieren, Admira hat uns aber geschickt ausgekontert und eiskalt bestraft. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wieder. Damit sind die Aufstiegschancen wohl begraben, aber wir schauen nach vorne!"

 

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