Ungeschlagen, fulminant und auf Tuchfühlung- Sirnitz gewinnt Starkstromderby mit 5:0 in Oberglan!

Wie ausgeglichen die Mannschaften im Spitzenfeld der 1. Klasse C im Moment sind, ließen die letzten Runden schon anklingen, doch wie stark sich die Sirnitzer in derzeitiger Verfassung präsentieren, mussten auch die Oberglaner heute im Derby akzeptieren. Schon alleine ein Blick auf die Torschützenliste beim 5:0 Erfolg im Starkstromderby beschreibt die Ausgewogenheit der Rekelj-Elf, die sich nun weiterhin auf Tuchfühlung mit dem Leader ASK befindet. Und eines ist klar: fünf Tore sind beim Tabellenschlusslicht, die mit dem Rücken zur Wand stehen, keine Selbstverständlichkeit. (Jetzt Trainingslager buchen)

Für die Oberglaner war klar, man kann es drehen und wenden wie man es will. Spielerische Leistungen alleine liefern keine Punkte und im Fußball zählen nur Ergebnisse. Und für die Oberglaner sind es mittlerweile beinahe sogar fast nur mehr Siege, die zählen. Denn eine Niederlage heute macht die Herausforderung für nächste Woche nicht leichter, denn da gastiert man bei angeschlagenen Krumpendorfern, die ebenfalls im (Dr)Eck stecken.
Sirnitz kämpft da schon mit einem anderen Erfolgsdruck. Bei ihnen stecken die Erwartungen insofern hoch, weil man es erneut in der diesjährigen Saison noch einmal versuchen will und nach dem Sieg gegen Metnitztal will man dort anschließen. Gleich vorweg: dies gelang auch und wie!

Sirnitz sorgt für klare Verhältnisse im Derby

Eine "gmahte Wiesn" wurde es für die Gäste aber auf keinen Fall. "Wir wussten, dass die Gastgeber alles in die Waagschale legen werden um uns zu ärgern, demnach mussten wir mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Biss reagieren um dort zu bestehen" so Sirnitz Erfolgscoach Bernhard Rekelj.
Während bei den Gästen im Moment aber alles zusammen stimmt und man sich (meistens) auf die Defensive verlassen kann, läuft beim Gastgeber im Moment in der Abwehrreihe wenig bis gar nichts zusammen und vorne ist man oft auf weiter Flur. Sirnitz sorgte schon zu Beginn für klare Verhältnisse, konnte das ausgelegte Konzept gut übermitteln und traf nach herrlicher Vorarbeit von Zarre durch Daniel Krassnitzer zum 1:0 (15.) und durch einen sehenswerten 30-Meter Kracher durch Michael Golznig zum 2:0 (30.). Oberglan wurde nur nach einer Corner-Serie gefährlich, für weiteres reichte es aber nicht.

Rekelj-Elf weiter auf Tuchfühlung

Im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Gastgeber in gewohnter Marnier, nur hadert man zum Leidwesen ihrer selbst mit dem Abschluss und so war auch Göttin Fortuna nicht im Stadion, die vielleicht den Anschlusstreffer mit eingelenkt hätte, um die Partie noch mit Spannung zu würzen. Oberglan versuchten den Spielfluss der Gäste mit Fouls zu zerstören, sodass diese für kurze Zeit nur schwer ins Spiel finden konnten und die Entscheidung bis kurz vor Schluss hinausgedrängt wurde.
In der 80. aber kam der Genickbruch. Christopher Lassnig erhöhte auf 3:0 und Marco Huber hatte bei den weiteren zwei Treffern zum 5:0 Endstand die Füße entscheidend im Spiel und steuerte auch selbst einen bei.

Bernhard Rekelj, Trainer Sirnitz:  "Wir versuchten von Anfang an das Spiel zu bestimmen und so aufzutreten, wie es die Tabellensituation von uns verlangt. Wir waren konsequent in der Defensive und effektiv im Abschluss. Oberglan hat uns mit Fouls und allen Mitteln versucht die Schneid abzukaufen, doch wir haben eine gute Reaktion gezeigt und verdient gewonnen."

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