Spielberichte

Wichtiger Punktgewinn in letzter Sekunde- KSK Wörthersee und HSV Klagenfurt remisieren!

In der 1. Klasse C kam es gestern zur Begegnung zwischen dem KSK Wörthersee und dem HSV Klagenfurt. Wiedergutmachung hatte in beiden Lagern oberster Priorität. Obwohl der letzte Heimsieg gegen Oberglan vielleicht diesmal Ansporn genug gab, gab es am Wörthersee beim KSK saisonübergreifend doch schon des Öfteren ein Donnerwetter. Die Gäste vom HSV stehen zwar punktemäßig etwas besser da, doch auch sie verfielen zuletzt in eine Niederlagenserie, die mittlerweile schon fünf Wochen andauerte. Gestern roch es kurze Zeit nach einem Aufwärtstrend, doch KSK kam in der 92. Minute zum Ausgleichstreffer. Für HSV sehr bitter, für Krumpendorf-sie hatten die zwingenderen Chancen- in der Nachspielzeit noch glücklich. (Jetzt Trainingslager buchen)

Der Erfolgslauf beider Teams wurde in den vergangenen Wochen abrupt gestoppt. So gleicht die Formkurve in jenen Lagern eher einem Regenwurm. In Krumpendorf brachte nur das Kellerduell gegen Oberglan einen leichten Hoffnungsschimmer nach einem Niederlagenhagel wieder in die Erfolgsspur einzubiegen, am vergangenen Wochenende war bei heimstarken Glaneggern erneut nichts zu holen. So musste man diesmal gegen HSV alles in die Waagschale legen. Über ähnliche Leiden beklagen auch die HSV´ler, die zwar tabellenmäßig am längeren Ast stehen, aber dennoch hier vor einer sehr wichtigen Begegnung stehen, wenn man das Restprogramm der Gäste mit Reichenau, Oberes Metnitztal und Donau in den Blickwinkel zieht. Denen nichts hinten nach stehen allerdings auch die Hausherren aus Krumpendorf, die mit Moosburg und Friesach zwei unmittelbare Konkurrenten haben, aber auch gegen ASK Klagenfurt wieder auf eine Überraschung schielen.

Nullnummer in Hälfte eins- Krumpendorf mit Chancenplus

Dementsprechend spannend ging es hier zu. Aufgrund der Wetterlage musste das Vorspiel bereits abgesagt werden, der Boden sehr tief. Fußballleckerbissen war es aufgrund der Tabellensituation natürlich keiner, doch sah man zwei motivierte Mannschaften, die um jeden Zentimeter kämpften. Was man aber auch bemerkte, war die Unsicherheit, die in beiden Lagern spürbar zum Greifen schien. Während HSV bei schwierigen Platzverhältnissen das eine oder andere Mal in der Defensive wackelte und meist nur zu Halbchancen kam, haderte KSK wiederum mit der Chancenauswertung und zum Leidwesen aller fiel auch noch Rene Burger verletzungsbedingt aus. "Wir hatten in der ersten Halbzeit bestimmt mehr vom Spiel aufgrund der Chancenmehrheit, ließen Sitzer liegen, ein Tor wurde aberkannt, ein Handelfmeter nicht gegeben, Burger schied verletzungsbedingt aus und dann traf auch noch Tomislav Vrdoljak nur die Latte kurz vor Pausenpfiff- das passt zu unser derzeitigen Situation"- so Martin Kaiser, Trainer der Krumpendorfer.

Entscheidung in letzter Sekunde

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Partie weiterhin sehr zerfahren. Keiner der beiden Mannschaften gelang es aus dem Spiel heraus gefährlich vor das Tor zu kommen. KSK stemmte sich zwar Richtung Führung, bekam die Partie auch zunehmend in den Griff, jedoch fand man nicht das richtige Rezept um die HSV Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. Die Entscheidung zögerte sich bis zum Schluss hinaus. Als Krumpendorf in der 87. wieder eine Tausender vergab, steuerte HSV postwendend einen Konter über die rechte Seite und Johannes Sibitz weckte mit dem 1:0 einen Funken Hoffnung auf den ersten HSV-Sieg seit vielen Wochen. Nur wenige Augenblicke später, es war die 92. Minute, tankt sich Andreas Hartl nach einem Getümmel im Strafraum durch und traf zum für die Gäste bitteren 1:1 Ausgleich, der auch gleichzeitig der Endstand war.

Michael Geyer, Trainer HSV:  "Nach einer langen Durststrecke wieder einmal etwas positives, obwohl der Ausgleich mit Schlusspfiff ziemlich bitter ist. Es war aber beiderseits mehr Krampf als Kampf, man hat gesehen, wo die Mannschaften stehen. Für uns wird es aber weiterhin sehr schwierig-wir haben keine leichte Auslosung-blicken aber sehr zuversichtlich in die kommenden Wochen und versuchen die nötigen Punkte zu holen und für Ergebniskosmetik zu sorgen."

Martin Kaiser, Trainer Krumpendorf:  "HSV hat sicherlich die Qualitäten in den eigenen Reihen, doch die Verunsicherung war auch bei ihnen zu spüren. Wir haben wieder viele Chancen liegen gelassen, ich habe ein paar graue Haare mehr bekommen, aber zum Glück ist uns dann noch der verdiente Ausgleich in letzter Sekunde gelungen."

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