Spielberichte

Auch für Friesach war in der Gradeser-Festung nichts zu holen- Derby geht an Oberes Metnitztal!

In der 1. Klasse C hatte die 16. und letzte Runde im Herbst auch ein Derby zu bieten, welches in Grades über die Bühne ging. Denn dort trafen die Hausherren des SVOM auf den Erzrivalen des Friesacher AC. Die Metnitztaler befinden sich auch in der diesjährigen Meisterschaft-abgesehen von dem einen oder anderen Patzer und der war meist auswärts-in einer bestechenden Form und gerade zuhause will man im letzten Spiel noch einmal alles Mögliche in die Waagschale legen, um die weiße Weste über Winter zu behaupten. Friesach konnte sich zwar im Laufe der Herbstmeisterschaft im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen, doch steht man in Grades aufgrund der Heimstärke doch wieder vor einer Mammut-Aufgabe. Beeindruckend dabei, mit Gernot Winkler vom FAC und Danijel Vukaljovic vom SVOM treffen zwei Topscorer aufeinander. Ein Derby, in welchem die Blicke vor allem auf die Defensive gerichtet sind. Konnten die Zuschauer ein Offensivfeuerwerk sehen? (Jetzt Trainingslager buchen)

Gleich vorweg, die Stars in der Kreativabteilung wurden ihrer Aufgabe beinahe gerecht. Gernot Winkler sorgte mit dem zwischenzeitlichen Treffer zum 1:2 noch einmal für Spannung, ein Danijel Vukaljovic- Doppelpack besiegelte aber den Metnitztal-Sieg am heutigen Nachmittag.

Leichtes Spiel für Metnitztal

Friesach wollte sich hier im Derby noch einmal von der Schokoladenseite präsentieren und dem Gegner in der uneinnehmbaren Festung Paroli bieten. "Wir wollten durch unser Kollektiv bestehen, vor allem aber durch ein kompaktes Gesamtpaket überzeugen. Mitunter wollten wir die Galionsfiguren des Gegners neutralisieren, die Räume eng machen und die Zweikämpfe annehmen- doch das ging nicht lange gut"- resümierte Marco Winkler, Trainer der Friesacher.
Metnitztal trat wie erwartet auf, mit großen Selbstbewusstsein und einer stolzen Heimserie, die man natürlich nicht brechen lassen wolle. Im Laufe der Zeit konnte man dem Gegner die Schneid abkaufen und das machte sich mit dem 1:0 in der 33. Minute bemerkbar. Friesach agierte hier zu passiv, keiner wollte Verantwortung übernehmen und die bittere Erkenntnis der Einsicht zeigte sich mit dem vermeidbaren 1:0 durch Uwe Klamnig.
Die Hausherren nahmen daraufhin das Zepter in die Hand, begünstigt aber durch die Zaghaftigkeit der Gäste, die all das vermissen ließen, was man sich vorgenommen hatte.

Uneinnehmbare Festung weiterhin mit der weißen Weste

Die zweite Hälfte lief zwar etwas besser für die Friesacher, die nun mehr in die Zweikämpfe gingen, aber in jener Phase als man sich gerade erfangen hatte, schlug es prompt wieder im Kasten ein, resultierend nach einem weiten Einwurf und einem Querpass. Nutznießer war Danijel Vukaljovic (69.).
Metnitztal hätte durch einen Schweighofer Stangenschuss alles klarmachen können, doch im Gegenzug mussten sie das 1:2 einstecken, bei welchen Topscorer Gernot Winkler die Gegner inklusive Tormann (mit einem Lupfer) vernaschte und noch für einen leichten Hoffnungsschimmer sorgte. Die Gäste warfen in weiterer Folge alles nach vorne, investierten viel in die Offensive, das 2:2 lag auch einmal in der Luft (alleine auf den Tormann, aber knapp vorbei), doch fehlte die nötige Konsequenz und der letzte Pass.
Danijel Vukaljovic machte jener Friesacher Hoffnung ein Ende und sorgte mit seinem Doppelpack für den 3:1 Endstand. Damit konnte Metnitztal weiterhin die weiße Weste behalten und gilt zuhause als uneinnehmbare Festung.

Marco Winkler, Trainer Friesach:  "Der Sieg der Metnitztaler war insofern verdient, weil wir in der ersten Halbzeit nicht an unser Konzept beharrt hatten. Wir standen weit weg vom Gegner, ermöglichten ihnen zu viele Räume und hatten Angst. Erst in der zweiten Hälfte sind wir ins Derby gekommen. Ein Unentschieden wäre vielleicht verdient gewesen, aber wir hatten nicht die Cleverness um aus den Schlüsselsituationen das Richtige zu machen."

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