Sensation im Tauernstadion – Ainet gewinnt gegen Tabellenführer Matrei 1b

In der 16. Meisterschaftsrunde der 2. Klasse A kam es am Samstag zum Spiel der TSU Matrei 1b gegen die TSU Ainet. Die Mannschaft aus Ainet konnte sich nach der 0:4 Niederlage gegen Prägraten wieder rehabilitieren und überzeugte gegen den Tabellenführer auswärts mit einer sehr guten Leistung. Matrei verabsäumte es den Vorsprung auf die SG Defereggental weiter auszubauen und musste sich 2:0 geschlagen geben.

Erste Halbzeit regierte bei Ainet die Defensive

Nach der Niederlage in der ersten Runde der Frühjahrssaison gegen Prägraten war Ainet sehr defensiv eingestellt. Matrei hatte das Spiel in den ersten 15 Minuten klar im Griff und war überlegen, konnte aber aus dieser Überlegenheit keinen Profit schlagen. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, gewannen die notwendigen und wichtigen Zweikämpfe. In Minute 26 wurde das aggressivere Spiel der Gäste aus Ainet belohnt. Sie gingen durch ein Tor von Markus Mair, aus einer abseitsverdächtigen Position, mit 0:1 in Führung. 

Matrei kämpferisch zu schwach

Ainet wurde mit Fortdauer des Spiels immer stärker und ließen die Heimmannschaft nicht mehr ins Spiel kommen. Die logische Konsequenz daraus war, dass es kaum zu Torchancen von Matrei in Halbzeit zwei kam. In den letzten 20 Minuten versuchte Matrei nochmal Druck zu machen und warf alles nach vorne. Die einzige nennenswerte Chance war in Minute 73 durch Raphael Wibmer, welcher aus 30 Metern Entfernung den Ball in das Kreuzeck zirkelte. Tormann Lukas Kühr konnte diesen jedoch bravourös abwehren. Im Gegenstoß erzielte Sandro Putzhuber das vorentscheidende 0:2 in der 75. Spielminute, welches aufgrund eines Stellungsfehlers der heimischen Abwehr gefallen ist. Matrei konnte sich nicht mehr steigern und musste sich mit der Niederlage abfinden.

Stefan Bachmann, Trainer der TSU Matrei 1b: „Es war ein rabenschwarzer Tag für uns. Ainet war heute kämpferisch einfach die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen.“

Bernd Amoser, Trainer der TSU Ainet: „Es war eine super Leistung der ganzen Mannschaft. Nach so einer Klatsche gegen Prägraten wieder so zurückzukommen und gegen den Tabellenführer auswärts zu gewinnen ist gewaltig.“

Die Besten: Keiner bzw. Mathias Jost (Mittelfeld), Lukas Kühr (Tormann), Manuel Hertscheg (Stürmer) und Florian Mair (Verteidiger)

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