Eklat beim Spiel Landskron 1b vs. Ferndorf

In der 26. Runde der Meisterschaft der 2. Klasse B kam es heute beim Spiel Landskron 1b gegen ATUS Ferndorf zu einem Eklat. Nach einem Zusammenstoß zweier Spieler prallte ein Kicker des SC Landskron gegen die Bande und ein Zuschauer brach dabei in Gelächter aus. Daraufhin ging der betroffene Spieler auf den Zuschauer los und es kam zu einer Art Massenrauferei. Aus Sicht des SC Landskron war es aber genau umgekehrt.

Schiedsrichter total überfordert

Schiedsrichter Thomas Taupe war in diesem Spiel leider sehr überfordert. Bereits in der 72. Minute schickte er einen Landskroner Spieler mit der Ampelkarte vom Platz. Als es dann zur unübersichtlichen Situation mit der Rudelbildung und den Handgreiflichkeiten kam, konnte er das Spiel in der 75. Minute nur mehr abbrechen. Detail am Rande: Ferndorf führte zu diesem Zeitpunkt durch ein Tor von Markus Jost mit 1:0.

Landskron sieht die Situation anders

"Mein Spieler Patrick Staudacher wurde gefoult und prallte dabei gegen die Bande. Er wurde ausgelacht und dann von einem Zuschauer, so viel ich weiß einem Ferndorfer, tätlich angegriffen. Deswegen wurde das Spiel vom Schiedsrichter abgebrochen. Ich muss aber anführen, dass das Spiel zwar körperbetont geführt wurde, aber absolut nicht gehässig war. Wenige Minuten früher musste ich aber einen meiner Spieler, Hayri Signak, bereits wegen des selben Vergehens, einem Foul von hinten, verletzt austauschen. Der Schiedsrichter hat das auch alles so protokolliert und man wird jetzt sehen was herauskommt.", gibt uns Landskron Trainer Herwig Pirker zu Protokoll. 

Josef Brenter, Trainer des SV ATUS Ferndorf: "So etwas habe ich überhaupt noch nie gesehen. Ich weiß nicht was mit diesem Spieler los war, auf jeden Fall ging er auf den oder die Zuschauer los und es kam zum Handgemenge. Anscheinend gab es überhaupt keine Ordner die die Situation hätten beruhigen können und so blieb dem Schiedsrichter nichts anderes übrig als abzubrechen. Ich hoffe man entscheidet beim Verband richtig und wir bekommen die uns zustehenden drei Punkte zugesprochen." 

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