3:0! Donau darf nach Heimsieg gegen Weitensfeld vom Aufstieg träumen!

Die 25. und vorletzte Runde steht in der 2. Klasse C an der Tür und bereits im Eröffnungsspiel gab es gleich einen richtigen Kracher! Der Dritte traf auf den Vierten! Hop oder Drop, so jenes Motto beider Teams. Im letzten Heimspiel der diesjährigen Saison empfing der SV Donau Klagenfurt den direkten Kontrahenten des SV Weitensfeld. Im Vorhinein war klar, der Sieger dieser Begegnung darf weiter vom Aufstieg träumen oder sogar um den Meisterteller mitspielen. Der Verlierer muss sich wohl seinem Schicksal ergeben und ein weiteres Jahr in der 2. Klasse anhängen.

Spiel der Spiele in der Donau- Arena

Für die Hausherren war klar, würden sie hier als Sieger vom Platz gehen, wäre die Sache wohl geritzt. Würde auch Ferlach im Parallelspiel heute gegen Viktring verlieren, könnte man sogar noch um den zweiten Platz spielen. Bei einer Niederlage jedoch läuft es wohl auf die alles entscheidende letzte Runde aus. Spannender Kampf also weiterhin bis zur letzten Runde um die Meisterschale.
Beide Mannschaften sind gut drauf, so war eine spannende Partie vorherprogrammiert!
Donau hat allerdings noch eine Revanche offen: Nach zweimalige Führung gab man die Partie im Hinspiel noch her und verlor unglücklich mit 2:3.

Zwei Tore und eine Gelb- Rote Karte für die Hausherren vor toller Kulisse

Beide Teams wussten hier von Anfang an, was am Spiel stand. Trotz des enorm hohen Druckes spielten beide von Beginn an munter nach vorne, Donau hatte vielleicht sogar einen Tick mehr an Feldüberlegenheit, doch Tore wollten vorerst nicht her.
Nach 15 Minuten musste sich erstmals Sabitzer im Gehäuse der Gäste auszeichnen, als er einen Ball noch mit einem Riesenreflex zum Corner drehte.
Weitensfeld war meist nur durch Standards gefährlich, versuchte vorwiegend durch Konter die  Chancen zu nützen.
Das rassige Spiel vor knappen 250 Schlachtenbummler plätscherte bis zur 40. Minute so dahin, bis erstmals so richtige Spannung aufkam, wie man sich das in einem Finalspiel so wünscht:
Nach einer schönen Flanke von der rechten Seite konnte Topscorer Hasan Muharemovic völlig alleinstehend die Kugel seelenruhig annehmen und trocken ins lange Eck einschieben, 1:0 für Donau!
Weitensfeld hatte den Rückstand noch nicht ganz verdaut, da stellte plötzlich Mark Schweighofer, wieder von rechts, mit einem satten, wunderschönen Schuss ins lange Kreuzeck auf 2:0!
Großer Jubel kam auf, doch als Schiri Mahmutovic Wolfgang Schönthaler nur eine Minute später mit der Ampelkarte frühzeitig unter die Dusche schickte, wurden auch die Hausherren etwas unruhig.

Klare Verhältnisse für Donau

Im zweiten Durchgang mussten die Hausherren natürlich ihr Spielsystem umschalten, agierten zumeist durch Konter. Weitensfeld kam zwar wenige Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit zu einer Chance nach einem Standard, doch Keeper "Thune" konnte den SVD weiterhin im Spiel halten.
Die Gäste wussten mit der numerische Überlegenheit nichts anzufangen, spielerische zeigte man heute bei weiten nicht die allerfeinste Klinge. Die taktisch klug agierende Thun- Hohenstein Elf verwaltete das Ergebnis gut und ließ nichts anbrennen.

Nach etwa 80 Minuten kam der nächste Platzverweis: Mahmutovic griff diesmal gleich in die Hosentasche und zückte zum Leidwesen der Heimischen und zum Entsetzen aller die Rote Karte, Sebastian Layroutz musste vom Platz!
Donau stellte sich mit aller Gewalt dagegen und kämpfte verbissen, Weitensfeld versuchte alles Unmögliche, doch mit dem 3:0 in der 86. durch Thomas Guggenberger nach herrlicher Vorarbeit vom eingewechselten Nenad Popovic, der so heiß auf diese Partie war, war die Partie entschieden.

Donau zeigte heute gegen einen etwas enttäuschenden, aber ersatzgeschwächten Gegner eine gute Leistung, muss aber in Kappel auf Stammkräfte verzichten.
Weitensfeld kann wohl oder übel nur mehr ein Wunder retten!

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