Spielberichte

Sittersdorf mühte sich zum Sieg in Himmelberg!

In der 18. Runde der 2. Klasse C trafen an diesem Samstagnachmittag am Sportplatz in Himmelberg die Heimkicker vom SV Himmelberg und ihre Herausforderer vom SV ASKÖ Sittersdorf aufeinander. Bevor angespielt wurde, war davon auszugehen, dass die Sittersdorfer Akteure doch zu favorisieren waren - sie lagen in der Tabelle deutlich vor den Himmelbergern. Doch die Hausherren knüpften in der letzten Runde, nach deutlicher vereinsinternen Aussprache, den Favoriten aus Pörtschach ein Remis ab. Von daher war bei den Gästen äußerste Vorsicht geboten. Die Gäste hatten eigentlich einen Auftakt nach Maß, lagen rasch 2:0 in Front ehe in der 46. Minute Doppeltorschütze Martin Kopper Sittersdorf das Zittern lernte. Am Ende konnten sich die Gäste doch knapp und glücklich mit 3:2 durchsetzen.

Himmelberg bot Sittersdorf Paroli

"Wenn der Fußballgott ein Himmelberger wäre, hätten wir heute gepunktet", so die ersten Worte von Himmelberg Cheftrainer Roland Fischer, der sich uns einem Exklusivinterview stellte. In den ersten Minuten sah alles nach einer Favoritenrolle der Gäste aus, wie schon in den Vorberichten erwähnt. Sittersdorf nahm sich den Kampf an, ließ Himmelberg zu Beginn der Partie wenig bis keinen Atemzug, wenn die Tore der Gäste aus der Sicht von Fischer auch etwas glücklich fielen. Gleich in der fünften Minute verwertete Marko Bubnjic nach einem Eckball, der aus einem langen Outeinwurf resultierte, sicher zum 1:0. Wenig später traf er abermals, diesmal aber per Elfmeter zum 2:0- ein eher äußerst fragwürdiger Pfiff von Schiedsrichter Fritz Pirker, der zur Verwunderung aller fiel. Damit fiel eigentlich schon die Vorentscheidung im Spiel, glaubte man, doch Sittersdorf wusste in den nächsten Minuten nicht mehr zu überzeugen. "Wir haben aufgehört zu spielen, vergaßen ganz, was wir uns vorgenommen hatten und bettelten um die Tore", so Trainer Bernhard Starz von Sittersdorf, der sich die Partie wohl auch leichter vorstellte.
Nach etwa 31 Minuten war es dann soweit, Himmelbergs Dreh- und Angelpunkt Martin Kopper brachte die Hausherren mit einem wunderschönen Kopfball auf 2:1 heran, während die Gäste noch vor der Pause eine dicke Möglichkeit aufs 3:1 vergaben.

Kopper Doppelback ließ Hoffnung keimen

Gleich nach der Pause kam dann der Wendepunkt im Spiel. Himmelberg konnte abermals einen 0:2 Rückstand wettmachen, erkämpfte sich mit dem Kopper- Ausgleich zum 2:2 nach einem Eckball wieder zurück in die Partie, die in der zweiten Halbzeit durchaus an Spannung aufbaute. Himmelberg war wie schon in Pörtschach drauf und dran die Partie zu drehen, es ging hin und her, während Sittersdorf zwar auch Chancen hatte, aber bereits um den sicher geglaubten Sieg zittern musste.

Sittersdorf mühte sich zum Sieg

In den Schlussminuten gelang den Favoriten dann doch noch der Siegestreffer zum 3:2 Endstand durch Peter Drobesch, der aus einem abgescherzelten Eckball fiel. Damit mussten die Gäste wohl mehr Kraftaufwand als erwartet betreiben. Himmelberg scheiterte abermals nur knapp, die Aussprache in der Rückrunde dürfte aber Früchte getragen haben.


Bernhard Starz, Trainer Sittersdorf:  "Wir haben heute zwar gewonnen, aber ich will die Leistung meiner Mannschaft nicht schönreden. Himmelberg hätte sich die Punkte verdient, sie waren kämpferisch, wenn nicht auch spielerisch besser. Wenn wir aber oben mitmischen wollen, müssen wir auch solche Spiele gewinnen."

Roland Fischer, Trainer Himmelberg:  "Wir sind früh in Rückstand geraten, konnten das Spiel aber beinahe wieder drehen. Zudem wurden uns zwei Elfmeter vorenthalten, während die Gäste einen fragwürdigen bekommen haben. Schade um die Punkte, aber wir haben toll gekämpft."

 

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