2. Klasse D

Der ATSV Wolfsberg betreibt Eigenentwicklung

In Wolfsberg begrüßte man die Entscheidung des Kärntner Fußballverbandes im letzten Jahr für die ganzen 1b-Mannschaften in Kärnten eine eigene Liga mit der 2. Klasse D zu machen. Man sieht die sportliche Entwicklung hier eher gefördert, wenn man gegen gleichaltrige Mannschaften spielt, als wenn man gegen „normale“ Kampfmannschaften antreten muss. Das ATSV Wolfsberg Future Team belegte nach dem Herbst den guten 4. Platz in der 2. Klasse D und erreichte stolze 27 Punkte aus seinen 17 Spielen.

 

Ziel ist die Eigenentwicklung

Vorrangiges Ziel in Wolfsberg ist es, Spieler im Future Team weiterzubilden um diese nach Möglichkeit in der ersten Mannschaft einsetzen zu können. Der Tabellenplatz spielt dabei eine sekundäre Rolle, wobei man sich trotzdem im vorderen Drittel etablieren möchte. Aus den 17 Spielen im Herbst resultieren sieben Siege, sechs Remis und lediglich vier Mal verlies man als Verlierer den Platz. Die Spieler von Trainer Mario Marzi erzielten dabei beachtliche 50 Tore, mussten jedoch auch ganze 32-mal den Ball aus dem eigenen Tor holen, was zu einer positiven Tordifferenz von 18 Toren führt. Großen Anteil an den 50 Toren hat der Topscorer der Liga. Mit Jan Gfrerer kommt der aktuell führende der Torschützenliste mit 20 Toren aus dem Team der Lavantaler.

 

Eine Mannschaft mit Moral

Besondere Spiele gab es im Herbst vermehrt. So hebt der Trainer den Derbysieg gegen St. Stefan 1b (6:2), das 4:4 gegen den SC St. Veit 1b, sowie das 3:3 gegen die SAK Amateure hervor. In letzterem Spiel war man bereits 0:2 zurück, erzielte den Anschlusstreffer, aber kassierte kurz darauf einen Platzverweis. Aber auch mit einem Spieler weniger zeigte die Mannschaft Herz und erzielte noch den Ausgleich bevor man zwar erneut in Rückstand geriet, aber in der Nachspielzeit dann den endgültigen 3:3 Endstand erneut erzielte.

 

Ohne Druck groß aufspielen

Im Frühjahr will man in Wolfsberg spielerisch überzeugen und gute Spiele abliefern. Der Aufstieg wurde nicht als Ziel ausgerufen und so können die jungen Spieler sich ohne großen Druck auf ihre fußballerische Ausbildung konzentrieren. Transfers gab es keine, das ist für das Future-Team auch nicht geplant, da man hier aus dem eigenen Nachwuchs die Spieler heranziehen kann. Lediglich zwischenzeitliche „Abgänge“ in die erste Mannschaft verzeichnet man vorerst. Hier gibt man jungen Spielern, welche sich in der 2. Klasse beweisen auch die Chance in der Kärntner Liga Spielerfahrung zu sammeln.

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