Eberndorf verabschiedet sich mit Niederlage aus der Kärntner Liga

Bei seinem vorerst letzten Auftritt in der Kärntner Liga musste sich der Eberndorfer AC dem ATUS Ferlach mit 2:3 geschlagen geben. Ein Doppelpack von Lukas Jaklitsch sowie ein Eigentor von Horst Kummer sorgten für eine 3:0-Führung der Mannschaft von Trainer Mario Verdel. Ernst Golautschnig und Marco Krainz konnten mit ihren Toren die Partie noch einmal spannend machen, für den Ausgleich reichte es dann aber nicht mehr. Der Eberndorfer AC muss nun in die Unterliga, Ferlach macht noch einen Platz gut und beendet die Saison auf Rang 13.

Ferlach dominiert
Die erste Halbzeit gehört ganz klar den Hausherren. Vor rund 230 Zuschauern am Sportplatz in Ferlach erspielt sich die Mannschaft von Trainer Mario Verdel eine Vielzahl an hochkarätigen Tormöglichkeiten und hätte das Spiel schon vor der Pause entscheiden können. Doch es dauert bis zur 32. Minute, ehe Lukas Jaklitsch mit seinem schönen Schuss den Bann bricht und die Gastgeber in Führung bringt. "Es hätte nach 45 Minuten schon 7:0 stehen können", sagt Mario Verdel nach dem Spiel. Es bleibt aber beim 1:0 zur Pause.

Vorentscheidung nach dem Seitenwechsel
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit fällt dann die Vorentscheidung. In Minute 47 befördert Eberndorf-Defensivmann Horst Kummer den Ball in die eigenen Maschen - 2:0. Und nur vier Minuten später ist es wieder Jaklitsch, der eine schöne Aktion mit dem 3:0 abschließt. Kaum jemand am Sportplatz in Ferlach zweifelt zu diesem Zeitpunkt an einem Sieg der Ferlacher. Doch die Vidovic-Elf kämpft sich nochmal zurück ins Spiel. Ernst Golautschnig verkürzt nur fünf Minuten nach dem 3:0 auf 3:1. Und damit nicht genug, Marco Krainz gelingt in Minute 69 sogar das 3:2. Plötzlich ist es wieder spannend. "In dieser Phase waren wir dem 4:2 näher, als Eberndorf dem 3:3", analysiert Verdel die Schlussphase. Tor fällt danach keines mehr, Ferlach holt sich die Punkte und schiebt sich in der Tabelle noch an Bleiburg vorbei.

Mario Verdel, Trainer ATUS Ferlach:
„Wir hatten in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an hochkarätigen Torchancen. Es hätte nach 45 Minuten schon 7:0 stehen können. Leider waren wir vor dem Tor nicht clever genug. Nach dem 3:0 waren wir dann nicht mehr konzentriert genug und Eberndorf ist nochmal herangekommen. Danach haben aber eher wir auf das 4:2 gespielt, als Eberndorf auf das 3:3.“

Die Besten: Lukas Jaklitsch (hinter Spitzen)

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