Die kaerntnerliga.at-Saisonanalyse - Teil 2

In vier Teilen lässt kaerntnerliga.at in den kommenden Tagen die Saison noch einmal Revue passieren und wirft einen Blick auf die Performance der einzelnen Vereine. Im zweiten Teil behandeln wir das untere Mittelfeld, also die Plätze zwölf bis neun. Mit dabei sind also heute: Maria Saal, Ruden, WAC-Amateure und Rapid Lienz. Einer Einschätzung der kaerntnerliga.at-Redaktion zum jeweiligen Verein folgen einige statistische Daten. Hier geht's zu Teil 2:

Rang 12: SK Maria Saal

Der SK Maria Saal ist der erste Verein dieser Saisonanalyse, der - laut kaerntnerliga.at-Einschätzung - mit der abgelaufenen Saison nicht unzufrieden sein muss. Im Winter musste Trainer Gerhard Seidler seinen Spielern noch einimpfen, dass man mitten im Abstiegskampf stecke und der Klassenerhalt das große Ziel sei. Die Rückrunde verlief allerdings besser als erwartet. Nur sechs Teams spielten eine bessere Rückserie, die Seidler-Elf konnte Kaliber wie Spittal, Völkermarkt, Treibach oder Wolfsberg in der Rückrundentabelle hinter sich lassen. Und das, obwohl immer wieder Gerüchte über einen finanziell bedingten Rückzug aus der Kärntner Liga zu hören waren. Die Mannschaft zeigte sich davon relativ unbeeindruckt. 

Statistik:
Tabellenrang: 12
Punkte: 36
Rückrundenrang: 7
Punkte (Rückrunde): 21
Erzielte Treffer: 42
Erhaltene Tore: 58
Tordifferenz: - 16
Heimbilanz: (S-U-N): 6-2-7
Auswärtsbilanz (S-U-N): 4-4-7
Bester Torschütze: Araujo da Silva Filho Aldamir (15 Tore)
Kartenspieler:  Michael Harder (12 Gelbe Karten, 1 Gelb-Rote Karte, 1 Rote Karte)

Rang 11: SV Union Raiba Ruden

Die Rudener beenden die Saison als bester Aufsteiger auf Rang elf der Tabelle. Allerdings gab es auch hier einen Trainerwechsel: Aufstiegstrainer Robert Skof musste Franz Polanz weichen. Langweilig wird es bei Ruden-Spielen selten: Nicht weniger als 129 Tore fielen in 30 Spielen mit Beteiligung der Polanz-Elf. Macht einen Schnitt von 4,3 Toren pro Spiel. Verantwortlich dafür ist wohl einerseits Liga-Toptorjäger Tade Trdina, der 31 Mal ins Schwarze traf, aber auch die anfällige Defensive: 72 Gegentore musste sie hinnehmen. Dennoch beendet man die Saison als bester Aufsteiger auf Rang elf, wenngleich man sich vor der Rückrunde etwas mehr vorgenommen hatte, als letztendlich herauskam.

Statistik:
Tabellenrang: 11
Punkte: 36
Rückrundenrang: 10
Punkte (Rückrunde): 19
Erzielte Treffer: 57
Erhaltene Tore: 72
Tordifferenz: - 15
Heimbilanz: (S-U-N): 6-3-6
Auswärtsbilanz (S-U-N): 4-3-8
Bester Torschütze: Tadej Trdina (31 Tore)
Kartenspieler: Jürgen Slamanig, Christian Schweiger (9 Gelbe Karten)

 

Rang 10: RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure

Nach einer enttäuschenden Hinrunde, die man nur mit zwei Punkten Vorsprung auf Hermagor am 14. Rang beendete, zeigte die junge Mannschaft von Trainer Harald Tatschl, dass sie durchaus mehr zu leisten im Stande ist. Die WAC-Amateure eroberten im Frühjahr 23 Punkte und liegen damit in der Rückrundentabelle auf Rang fünf. Nur Feldkirchen, Lendorf, Drautal und St. Veit waren besser.  Vor allem wenn man die Jugend dieser Mannschaft betrachtet, ist das eine starke Leistung. Könnte man auch die Auswärtsschwäche noch ablegen, wäre man in der Tabelle noch weiter vorne zu finden. Zwei Auswärtssiege in 15 Spielen sind aber eine magere Ausbeute in der Fremde. Aufgrund der schwachen Hinrunde entscheidet sich kaerntnerliga.at für den neutralen Pfeil, wenngleich im Frühjahr eine deutliche Steigerung zu erkennen war.

 

Statistik:

Tabellenrang: 10
Punkte: 37
Rückrundenrang: 5
Punkte (Rückrunde): 23
Erzielte Treffer: 39
Erhaltene Tore: 43
Tordifferenz: - 4
Heimbilanz: (S-U-N): 7-4-4
Auswärtsbilanz (S-U-N): 2-6-7
Bester Torschütze: Hrvoje Jakovljevic (11 Tore)
Kartenspieler: Christian Samitsch (10 Gelbe Karten), Angelo Darmann (9 Gelbe Karten, 1 Rote Karte)

 

Rang 9: Rapid Lienz Tirol Milch

Ähnlich wie bei den WAC-Amateure verhält es sich auch bei Rapid Lienz, wenngleich man bei den Osttirolern wohl noch weniger mit einem derart guten Frühjahr gerechnet hätte. Während bei Amateurmannschaften traditionell das Frühjahr oft besser ist, schien für Lienz nach dem Abgang von Senad Tiganj und dem neuen "Osttiroler-Weg" eine schwierige Rückrunde bevorzustehen. Der neue Trainer Bernhard Hanser schaffte es aber, mit seiner leidenschaftlich kämpfenden und spielenden Truppe 23 Punkte zu holen. Das waren sogar sechs mehr als im Herbst. In Lienz kann man laut unserer Einschätzung mit dem Erreichten zufrieden sein.

 

Statistik:

Tabellenrang: 9
Punkte: 40
Rückrundenrang: 6
Punkte (Rückrunde): 23
Erzielte Treffer: 41
Erhaltene Tore: 44
Tordifferenz: - 3
Heimbilanz: (S-U-N): 8-3-4
Auswärtsbilanz (S-U-N): 3-4-8
Bester Torschütze: Christopher Korber
Kartenspieler: Markus Sumerauer (13 Gelbe Karten, 1 Gelb-Rote Karte)

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von Redaktion

 

 

 

 

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