Unterliga Ost

Wölfnitz will weiter vorne mitspielen!

Der ASKÖ Wölfnitz holte im abgelaufenen Transferfenster wesentlich mehr Spieler als der Klub abgab. Nicht ganz aus freien Stücken, denn Goalie Emanuel Hafner verletzte sich in der Vorbereitung (Kreuzbandriss) schwer, fällt den gesamten Herbst aus. Michael Geyer (der Traineramt mit Management verbindet) holte kurzerhand noch einen weiteren Torhüter (Sebastian Jansche, Royal Persia/W). Er nimmt beim Ausblick auf die nächste Saison auch zu den Äußerungen von ASV-Obmann Matthias Lampl Stellung (wir berichteten hier).

 

Sechs Zu- und drei Abgänge

Ein Trio verließ in diesem Transferfenster den Verein. Es handelt sich dabei um Kevin Mpaka (Velden), Stefan Franz (Gallizien) und Fabio Csyz (Karrierepause). Ein Quintett schlägt dafür die Zelte im Klagenfurter Norden auf. Das sind Stefan Kraschl (Sirnitz), Johannes Zebedin (Wildon), Christoph Orasch (Maria Saal), Sebastian Zöchmann (Heimkehrer aus Akademie), Alkasim Rasras und Sebastian Jansche (HSV/ bzw. Royal Persia/W). Letzterer wurde als Ersatz für den mit Kreuzbandriss lange ausfallenden Keeper Emanuel Hafner geholt.

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Wölfnitz-Trainer Michael Geyer hat die Vorbereitungen abgeschlossen und nimmt zur 18er-Ostliga Stellung. Foto: SOBE

Saison schwer einzuschätzen

Trainer Michael Geyer möchte mit diesem Kader wieder unter die Top 5 kommen. Rang 5 war auch das Ergebnis in der vorigen Saison und es gibt ja mit dem ASK und St. Andrä zwei Topvereine weniger in der ULO. Dennoch gibt sich Geyer vorsichtig, “nach der langen Pause ist das sehr schwer einzuschätzen.” In der Vorbereitung legte der Coach viel Wert auf die Grundlagenarbeit, um eben so ein Malheur wie bei Hafner zu vermeiden. “Wir haben erst gegen Ende unseren Fokus auf die Spielanlage gerichtet.”

”Nach Corona im Westen spielen ist für Klagenfurter Vereine untragbar!”

Auf die von Wölfnitz gemeinsam mit Sirnitz initiierte Aussetzung der “Solidaritätsregel” (Einer muss in die Westliga, wenn es einen Überhang im Osten gibt, wurde lt. Geyer mit 14:4 angenommen) angesprochen, antwortet der Wölfnitz-Sportchef, “dass wir die Situation nach Corona, nach einem Jahr ohne Einnahmen neu einschätzen mussten und das ergab, dass wir im Osten alle zusammen bleiben. Die Mehrheit der Vereine sah das auch so. Jetzt als Klagenfurter Verein im Westen zu spielen wäre nicht tragbar gewesen.” Wölfnitz und die Austria Klagenfurt Amateure sind die nächsten Vereine, die bei der Wiederaufnahme der Solidaritätsregel im Falle des Falles im Westen spielen müssten. 

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