Unterliga West

Rothenthurn hat das Glück wieder gepachtet

  In der 25. Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte der SV Rothenthurn einen immens wichtigen, aber auch sehr glücklichen Heimsieg gegen den FC Nassfeld Hermagor feiern. Glücklich deswegen, weil der Siegestreffer der Rothenthurner erst in der 94. Minute fiel. Für Rothenthurn verbesserte sich die Ausgangslage im Abstiegskampf damit gehörig, hingegen rutschte Hermagor nach den letzten Niederlagen aus dem relativ gesicherten Mittelfeld in die brutalen Abstiegszone zurück.

Hermagor legt vor

Man sah beim SV Rothenthurn, dass in diesem Spiel nur ein voller Erfolg wirklich zählt und deshalb nahmen die Heimischen auch von Beginn an relativ viel Risiko. Die Gäste aus Hermagor konnten jedoch bereits in der vierten Minute durch ein Tor von Alen Cimirotic mit 1:0 in Führung gehen. Die Heimischen fanden aber nur wenige Minuten später durch Daniel Hofer die richtige Antwort und glichen zum 1:1 aus. Das Spiel ging weiter hin und her und in der 22. Minute konnte Alen Cimirotic schon wieder jubeln nachdem er einen Freistoß zum 1:2 versenkte. Das Spiel blieb weiter offen und Rothenthurn hatte sogar etwas mehr Spielanteile, doch in Minute 34 machte Cimirotic mit dem nächsten Freistoß zum 1:3 seinen lupenreinen Hattrick perfekt. Alles schien bereits für die Gäste zu laufen, doch in der 44. Minute entschied Schiedsrichter Marco Schlacher auf Strafstoß für Rothenthurn. Wolfgang Steiner trat an und versenkte den Ball zu einem günstigen Zeitpunkt für die Heimelf zum 2:3 Anschlusstreffer im Tor. Das war auch der Pausenstand.

Die letzten Minuten sprechen für Rothenthurn

In der zweiten Halbzeit wurde die Heimelf immer stärker und versuchte mit aller Vehemenz den Ausgtleich zu erzielen. Es dauerte allerdings bis zur 69. Minute als Thomas Frohner dieser auch gelang. Jetzt war das Spiel auf Messers Schneide und das Pendel hätte in jede Seite ausschlagen können. Die Aufholjagd der Rothenthurner sprach aber für die Heimischen. Nach 90 Minuten stand es aber noch immer 3:3 und das wäre für Rothenthurn vermutlich schon zu wenig gewesen im Kampf um den Klassenerhalt. In der 92. Minute musste der Hermagorer Markus Astner nach Kritik mit Gelb-Rot unter die Dusche. In der 94. Minute brach das Unheil aber noch viel schlimmer über Hermagor herein. Nach einer Flanke von der rechten Seite klebte der Hermagorer Schlussmann auf der Linie. Daniel Hofer sagte "Danke" und nickte zum vielumjubelten 4:3 Endstand ein.

Robert Olsacher, Trainer des SV Rothenthurn: "In den letzten Partien waren wir immer die bessere Mannschaft und hatten kein Glück. Diesmal kam das Glück im richtigen Moment zu uns zurück und wir konnten diesen so wichtigen Dreier einfahren. Spielerisch waren wir aber auch heute wieder die bessere Mannschaft, im Abstiegskampf arbeitet man aber automatisch immer wieder sehr verkrampft."

von Redaktion 

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