500 Zuschauer sehen Matrei als Sieger im Osttiroler Derby

In der 29. und damit vorletzten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es zu einem besonderen Schmankerl. Die TSU Matrei konnte dabei das Derby gegen den FC-WR Nußdorf/Debant knapp aber verdient mit 0:1 gewinnen. Matrei war im Aguntstadion zu Nußdorf das spielerisch klar bessere Team und hat den Derbysieg am Ende klar verdient.

Lehrspiel von Matrei

In den ersten 45 Minuten zog die TSU Matrei beinahe ein Lehspiel auf. Trotz fünf fehlenden Stammspielern die durch junge heimische Talente ersetzt wurden, zog Matrei ein einfaches, aber sehr geradliniges und effektives Kombinationsspiel auf. Die Gäste ließen dabei vor knapp 500 Besuchern den Ball und den Gegner laufen und waren praktisch in allen Belangen überlegen. Nur einmal wurde Nußdorf wirklich brandgefährlich, denn da entwickelte sich ein Rückpass der Matreier zu kurz und die Heimelf hatte die große Chance die Führung zu erzielen. In der 29. Minute wurde die Überlegenheit der Matreier auch mit dem Tor zum 0:1 belohnt. Nach einem Foul an der Cornerfahne gab es einen Freistoß für Matrei den Daniel Steiner am kurzen Eck wunderbar annahm, den Ball klug abdeckte, sich drehte und genau ins lange Eck einschoss. Mit dieser Führung im Rücken wurden die Gäste noch stärker, doch es blieb bis zum Pausenpfiff beim knappen 0:1.

Viele Chancen für die Gäste

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Matrei die spielbstimmende und dominierende Mannschaft. Beim knappen 0:1 hätte aber jederzeit etwas pasiieren können und die Gäste vergaben auch selbst noch einige Möglichkeiten das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Zweimal rettete auch nur Aluminium die Heimelf vor einem weiteren Gegentreffer. So blieb das Spiel vom Ergebnis her eng und für die Zuschauer spannend, doch weitere Treffer fielen nicht mehr und Matrei konnte als knapper 0:1 Derbysieger die Heimreise antreten.

Markus Hanser, Trainer der TSU Matrei: "Diesmal bin ich wirklich mehr als stolz auf meine Mannschaft. Vor allem die jungen Spieler haben diesmal ein Spiel aufgezogen, das besser nicht sein konnte. Einfach, geradlinig und effizient, das sieht man in der Unterliga nicht oft."

von Redaktion

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