Unterliga West

Mölltal erkämpft sich einen Punkt in Lind

In der zweiten Runde der Unterliga West musste der FC Mölltal/Obervellach zum sehr heimstarken SV Nessl Lind. Nach einer sehr hart umkämpften Partie teilten sich die beiden Kontrahenten nach einem 2:2 die Punkte, doch vor allem im Lager der Lindner trauert man den zwei verlorenen Punkten sehr nach. Sehr umstritten war eine Situation in der zweiten Halbzeit die zum Ausschluss des Heimkeepers führte.

Lind hatte in Halbzeit eins mehr vom Spiel

In den ersten 45 Minuten sahen die knapp 250 Zuschauer eine sehr hart umkämpfte Partie, in der der SV Lind allerdings etwas mehr Spielanteile hatte. In der 26. Minute gingen aber die Gäste durch ein Tor von Gernot Glantschnig mit 0:1 in Führung. Jedoch konnte Lind nur zwei Minuten später durch Eduard Ebner, er verwertete per Kopf, den Ausgleich wieder herstellen. Lind war in den letzten Minuten vor der Pause klar überlegen und in der 43. Minute brandete wieder großer Jubel unter den heimischen Fans auf, denn es war wieder Ebner, der zum 2:1 für die Hausherren einschoss. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Turbulente Schlussphase

In der zweiten Halbzeit ging es vorerst weiter munter hin und her. Gerald Repetschnig hatte auch eine hundertprozentige Chance das vorentscheidende 3:1 zu erzielen, er konnte den Ball alleine vor dem Tor aber nicht ins Gehäuse setzen. Mölltal stellte auf drei Stürmer um und kam so zu einigen guten Ausgleichschancen. Ins Netz wollte der Ball aber vorerst nicht. In der 74. Minute gab es dann eine sehr umstrittene Situation. Nach einem missglückten Rückpass landete der Ball an der Querlatte der Heimelf und danach kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Tormann des SV Lind, Martin Granitzer, und einem Mölltaler Spieler. Schiedsrichter Manfred Krassnitzer pfiff sofort, zeigte auf den Elfmeterpunkt und schloss den Tormann des SV Lind mit der roten Karte aus. Der Elfmeter wurde zuerst verwandelt, doch der Schiri ließ ihn wiederholen. Den zweiten Versiuch konnte der eingewechselte Ersatztormann Michael Preissl aber halten. Wenige Minuten später sollte sich die Unruhe im Spiel der Heimelf aber doch noch rächen, denn Patrick Maierbrugger konnte einen unglaublichen Weitschuss zum 2:2 ins Kreuzeck platzieren. Bis zum Ende blieb es beim Remis und am Ende können wohl beide Mannschaften mit der Punkteteilung leben.

Michael Lenuweit, Trainer des SV Nessl Lind: "Eigentlich trauere ich zwei verlorenen Punkten nach, denn wir waren speziell in Halbzeit eins die klar bessere Mannschaft und hätten vorzeitig alles klar machen müssen. Der Ausgleich für Mölltal war ein Tausendguldenschuss."

Armin Kircher, Sektionsleiter des SV Nessl Lind: "Es war eine ausgeglichene Partie die von beiden Mannschaften sehr offensiv geführt wurde. Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen."

von Redaktion 

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