Unterliga West

Verdienter Auswärtserfolg des SV Rothenthurn in Hermagor

hermagor fliesen nessl die kaerntner scrothenthurn svDer FC Nassfeld Hermagor hatte in der 2. Runde der Unterliga West den SV Rothenthurn zu Gast. Beide Teams waren nicht optimal in die Meisterschaft gestartet. Während aber die Rothenthurner wenigstens einen Zähler in Irschen ergattern konnten, mußte die Mannschaft von Dragan Kunic eine 1:3 Niederlage in Lind hinnehmen. Daher hatten sich die Hermagorer für das erste Heimspiel sehr viel vorgenommen.

 Rothenthurn bestimmt das Spiel

Von Anfang an übernahmen die Gäste aus Rothenthurn das Kommando. Man ließ Ball und Gegner laufen und hatte in der ersten halben Stunde "gefühlte 80 Prozent Ballbesitz" so SV Rothenthurn Trainer Robert Olsacher. Das Einzige was man am Spiel der Gäste bemängeln konnte war die Tatsache, daß zu wenig Torchancen herausgespielt wurden.

Die Heimischen kamen nach rund 30 Minuten durch Sebastjan Cimirotic das erste Mal gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Sein gut angetragener Schuß wurde aber eine sichere Beute von Rothenthurn Keeper Rene Ramschak. Kurz vor dem Pasuenpfiff ergab sich dann die große Chance für die Gäste auf den Führungstreffer. Nach einem schweren Foul von Hermagor Schlußmann Tonatiuh Nicolas Avila Miranda entschied Schiedsrichter Thomas Schmautz auf Elfmeter. Für den Keeper gab es allerdings statt der roten nur die gelbe Karte. Den anschließenden Elfmeter vergab Wolfgang Steiner. So ging es mit einem für die Hausherren schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen. 

Viel Aufregung beim Gegentreffer

Die zweite Halbzeit begann mit einer weiteren Topchance für die Gäste. Hannes Meixner konnte sie jedoch nicht verwerten. Nach rund einer Stunde hatten aber die Rothenthurner Grund zum Jubeln. Der Assistent hatte seine Fahne kurz gehoben, weil sich ein Rothenthurner Spieler im Abseits befand. Als dieser Spieler aber nicht in das Spiel eingriff, nahm er diese wieder herunter. Diese Verwirrung nützte Wolfgang Steiner eiskalt aus. Aus dem passiven Abseits kommend stoppte er den Ball mit der Brust und schoß trocken zum 0:1 ein. Die Heimischen protestierten heftig und Hermagor Trainer Dragan Kunic wurde vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt.

Die Rothenthurner liessen sich durch diese Unterbrechung nicht aus der Ruhe bringen und vergaben kurze Zeit später durck Patrik Kade die nächste Topchance. Wie aus dem Nichts hatten wenige Minuten danach die Hermagorer die große Chance auf den Ausgleich. Doch Rene Ramschak rettete gegen den alleine auf ihn zulaufenden Hermagorer und bewahrte seine Mannschaft vor dem Ausgleich.

Da die Rothenthurner durch Hackl, Köpfler auf die Querlatte, und Steiner zwei weitere große Torchancen liegen liessen, blieb das Spiel bis zum Ende spannend. Für die Erlösung sorgte dann Thomas Klingbacher in der Schlußminute. Er verwertete einen Foulelfmeter souverän zum 0:2 Endstand.

"Der Sieg für uns war heute absolut verdient. Wir waren in der ersten Halbzeit klar besser, ohne jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Im zweiten Abschnitt haben wir die nötigen Tore gemacht und hätten auch noch höher gewinnen können," meinte ein zufriedener Robert Olsacher, Trainer des SV Rothenthurn nach dem Spiel.

 

von Peter Strohmayer

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