SV Lind gewinnt gegen Meister Sachsenburg und jubelt über Klassenerhalt

In der 30. und damit letzten Runde der Unterliga West kam es heute zum Spiel des Meisters SV Sachsenburg gegen den SV Nessl Lind. Für den SV Lind war es ein sogenanntes Schicksalsspiel, denn wenn die VSV Amateure gewonnen hätten, hätten auch sie einen Sieg benötigt. Lind wollte sich aber nicht auf die Schützenhilfe von Penk verlassen, machte ein tolles Spiel und gewann am Ende verdient mit 3:2. Der Jubel im Lager des SV Lind kannte danach natürlich keine Grenzen.

Bissiger SV Lind

Die Gäste aus Lind wussten was in dieser Partie für sie auf dem Spiel stand und legten toll los. Meister Sachsenburg stand in der Anfangsphase komplett neben sich und wurde von Lind toll unter Druck gesetzt. Bereits in der fünften Minute gingen die Gäste auch schon in Führung, denn Sven Unterguggenberger netzte nach einer tollen Einzelleistung und einem Schuss am Tormann vorbei zum 0:1 ein. Lind blieb in dieser Phase die klar bessere Mannschaft und in der 20. Minute konnte man sogar auf 0:2 stellen. Nach einer Maßflanke von Eduard Ebner war Michael Unterguggenberger zur Stelle und setzte das Leder ins Gehäuse. Jetzt kam Sachsenburg aber etwas auf und in der 27. Minute jubelten die Heimischen über den Anschlusstreffer zum 1:2 durch Mario Steiner. In der 41. Minute gab es einen Elfmeter für die Gäste aus Lind. Selvad Kujovic, der eine Traumpartie ablieferte, übernahm die Verantwortung und verwertete sicher zum 1:3 Pausenstand. 

Ein Spiel mit zwei Gewinnern

In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann relativ ausgeglichen und nachdem man im Lager der Gäste vom Zwischenstand aus Villach erfuhr, wirkte Lind auch nicht mehr so aggressiv. In der 86. Minute gelang Mario Zagler noch der Anschlusstreffer zum 2:3, doch das sollte es dann auch gewesen sein. In der 90. Minute musste noch der Lindner Marco Ebner wegen einer Beleidigung mit der roten Karte vom Platz. Nach dem Schlusspfiff gab es kollektiven Jubel am Sportplatz in Sachsenburg. Lind bejubelte natürlich den Klassenerhalt im allerletzten Spiel und Sachsenburg bekam von KFV Präsident Lippitz den Meisterpokal überreicht. Da war die Entäuschung über die Derbyniederlage wohl schnell wieder verflogen.   

Fazit: Ein tolles Spiel der Mannschaft aus Lind, die sich nicht auf die Schützenhilfe von Penk verlassen wollten und am Ende einen verdienten Derbysieg feierte.

Die Besten: Takats bzw. Kujovic, M. Unterguggenberger, Lassnig

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