Spielberichte

FC St.Michael/Lav. gewinnt Relegationshinspiel gegen Matrei und hat nun alle Trümpfe selbst in der Hand

Im Relegationshinspiel um den Aufstieg in die Kärntner Liga kam es heute zum Spiel TSU Matrei vs. FC St. Michael/Lav.. Mehr als 500 Zuschauer wollten sich diesen Kracher nicht entgehen lassen und natürlich waren es mehr Osttiroler als Lavanttaler Fans, die ihrer Mannschaft die Daumen drückten. Doch am Ende ging St.Michael/Lav. als verdienter 2:1 Sieger vom Platz und hat im Rückspiel nun mehr als gute Karten den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen.

Gastelf spielt sehr körperbetont

In den ersten 45 Minuten machten die Gäste aus dem Lavanttal gleich mächtig Druck, spielten ihre technische und körperliche Überlegenheit aus und zwangen damit Matrei zu einigen Fehlern. Einer dieser Fehler in der Defensive der Osttiroler führte dann auch zum 0:1. In der 12. Minute war es Andreas Baumgartner der jubelnd abdrehte. St. Michael blieb zwar weiter die bessere und agilere Mannschaft, doch ab der 20. Minute kamen auch die Matreier zu einigen guten Sitzern. Doch es blieb bis zum Pausenpfiff beim gerechten und verdienten 0:1.

Matrei kommt besser ins Spiel

In der zweiten Halbzeit kam Matrei dann besser in Schwung und erspielte sich auch einige gute Chancen. St. Michael blieb aber weiter brandgefährlich und war vor allem bei schnellen Gegenstößen einem zweiten Tor öfters sehr Nahe. In der 53. Minute brandete dann aber großer Jubel im Tauernstadion auf. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite verwertete Mario Kleinlercher einen Stangler gekonnt zum 1:1 Ausgleich. Das Spiel ging danach wieder hin und her, doch in der 71. Minute musste der Matreier Daniel Kofler nach einer angeblichen Schwalbe mit der Ampelkarte vom Platz. Eine mehr als umstrittene Entscheidung, denn es hätte genau so gut Elfmeter für Matrei geben können. Nur eine Minute später musste aber auch ein Spieler der Gäste, Hans Jöbstl, vorzeitig unter die Dusche. Nach einem Zweikampf bei dem beide Spieler gerutscht sind, gab es eine Tätlichkeit von Jöbstl mit dem Knie. In der 78. Minute sollte sich dann die Überlegenheit der Gäste auch im Ergebnis niederschlagen. Nach einem Stanglpass von der linken Seite drehte sich Markus Hubmann um die eigenen Achse, ein Matreier Verteidiger rutschte aus und Hubmann schoss aus ca. 12 Metern gegen die Laufrichtung des Matreier Tormannes zum 1:2 ein. Damit war das Spiel auch entschieden, denn Matrei gelang es nicht mehr einen entscheidenden Akzent zu setzen.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "St. Michael ist eine sehr starke Mannschaft und setzte uns permanent unter Druck. Deshalb machten wir auch den einen oder anderen Fehler, welchen sie auch sofort ausnützen. Heute haben die Gäste schon verdient gewonnen, aber wir wissen, was wir im Rückspiel anders machen müssen."

 

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