Spielberichte

Matrei rettet mit viel Einsatz und auch Glück Auswärtssieg in Nötsch

In der vierten Runde der neuen Saison der Unterliga West kam es am Sonntag zum Spiel des Aufsteigers ATUS Nötsch gegen die TSU Matrei. Die Gäste aus Matrei mussten ihre Mannschaft auf vielen Positionen verändern und setzten deshalb auf reines Konterspiel. Diese Taktik ging gut auf und Matrei führte bereits mit 4:1, ehe Nötsch nochmals herankam und die Partie heiß wurde. Am Ende brachte Matrei ein 3:4 über die Runden und ist damit natürlich hochzufrieden.

Offene erste Halbzeit

In den ersten 45 Minuten sahen die knapp 200 Zuschauer in Nötsch eine recht offene Partie. Matrei setzte von Beginn an auf Konter und überraschte Nötsch damit ein wenig. Die Heimischen taten sich gegen die tief stehende Gastmannschaft schwer ein Spiel aufzuziehen und so blieb es auch lange eine tor- und chancenlose Partie. Erst in der 31. Minute konnte Matrei das erste Mal wirklich gefährlich kontern und Martin Walter netzte zum 0:1 ein. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Matrei zieht davon

In der zweiten Halbzeit konnte Matrei die Führung schnell ausbauen. Vor allem Rene Scheiber war wieder eine echte Offensivwaffe für sein Team und erzielte bereits in der 50. Minute das 0:2. Zwar konnte Michael Sternig in Minute 53 auf 1:2 verkürzen, in der 55. Minute war es aber wieder Scheiber, der einen Freistoß zum 1:3 versenkte. Als Daniel Kofler in der 69. Minute zum 4:1 für Matrei traf, erneut sah dabei die Defensive der Nötscher ganz schlecht aus, schien die Partei auch schon entschieden zu sein.

Nötsch macht es noch einmal spannend

Doch der Aufsteiger aus Nötsch gab nicht auf und kämpfte sich bravourös in das Spiel zurück. In der 73. Minute traf Neven Ilic zum 2:4 und als Michael Sternig in der 85. Minute auf 3:4 verkürzte, brannte der Rasen in Nötsch. Die Heimischen hatten jetzt noch einige dicke Sitzer, nach mehreren Eckbällen wurde es mehr als brenzlig für Matrei, doch der eigentlich verdiente Ausgleich wollte ihnen dann doch nicht mehr gelingen. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen und auf Grund der Schlussphase auch etwas glücklichen 4:3 Auswärtssieg für die TSU Matrei.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Spielerisch war das auf Grund der vielen Umstellungen kein gutes Spiel von uns. Kämpferisch war es aber eine tolle Leistung und mit Rene Scheiber hatten wir auch heute wieder eine Offensivwaffe in unseren Reihen. Ich denke, dass der Sieg am Ende auf Grund der besseren Chancen doch verdient war. Am Ende war es natürlich sehr eng, aber wir brachten den Vorsprung mit Hängen und Würgen über die Zeit."

Die Besten: Sternig bzw. Schneeberger, Scheiber   

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