Lienz nach Sieg gegen Seeboden schon fast am Ziel

In der 18. und damit zweiten Meisterschaftsrunde im Frühjahr der Unterliga West, kam es heute zum Spiel des Tabellenführers Rapid Sonnenstadt Lienz gegen den SV Seeboden. Lienz tat sich erneut relativ schwer das Spiel zu machen, denn Seeboden zeigte sich defensiv sehr konzentriert und ließ ihnen wenig Raum um zu kombinieren. Letztlich wurde es zwar ein klarer 3:0 Erfolg für die Osttiroler, wirklich souverän war die Leistung aber nicht.

Seeboden macht dicht

Die Gäste aus Seeboden gingen mit einer extremen Defensivtaktik ans Werk und lange Zeit ging dieses Rezept auch voll auf. Lienz kam nicht in die Partie hinein und fand keine Räume um ihr gefürchtetes Kombinationsspiel aufzuziehen. So blieb es nach 45 farblosen und kalten Minuten bei einem torlosen Remis.

Erstes Tor macht es für Lienz leichter

Auch in der zweiten Halbzeit sah es vorerst noch so aus, als ob Seeboden alles im Griff hätte. Doch in der 65. Minute erfolgte die Erlösung für die Hausherren. Nach einem Freistoß flach zur Mitte konnte Markus Köfele das Leder zum 1:0 über die Torlinie bugsieren. Mit dem Tor löste sich bei Lienz auch der Krampf und Seeboden musste jetzt versuchen etwas für das Spiel zu tun. Das eröffnete den Lienzern jetzt die nötigen Räume und in den Minuten 82 und 85 schlossen Sven Lovric und Daniel Steiner je einen Konter mit flachem Schuss zum Endstand von 3:0 ab. Da Radenthein wieder nicht gewinnen konnte, liegt Rapid Lienz jetzt schon mit neun Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Damit darf man jetzt wohl schon konkret von einer Vorentscheidung im Titelkampf sprechen.

Thomas Fian, Sportkoordinator Rapid Lienz: "Ein Kompliment der Defensivabteilung des SV Seeboden. Erst nach dem 1:0 gelang es uns wirklich ins Spiel zu kommen. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte."

Die Besten: Korber, Köfele bzw. Keiner

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