Der SK Bruck kann und darf auf eine sensationelle Herbstmeisterschaft zurückblicken. Bei den 44 eingeheimsten Körner aus 16 Spielen und einem Torverhältnis von 69:8 kann es schon mal passieren, dass einem die Superlativen ausgehen. Als eine von drei noch ungeschlagenen Mannschaften im Salzburger Fußball-Unterhaus wollen die Brucker nur noch eins: den Meistertitel in der 1. Klasse Süd.
Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
Im vergangenen Herbst ballerte sich der Bruck förmlich durch die 1. Klasse Süd. Die Bilanz ist für das restliche Ligafeld mehr als nur furchteinflößend: 16 Spiele, davon 14 Siege und zwei Unentschieden. Niederlagen? Fehlanzeige. "Darauf können wir sehr Stolz sein. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt und es sich wirklich verdient", betont Übungsleiter Uwe Deussen. Für Deussen selbst kommt der Erfolgslauf aber nicht von irgendwoher. Vor haargenau einem Jahr als Zehnter sogar eine klitzekleine Abstiegsangst verspürend, zählten die Brucker in der weiteren Fogle zu den besten Frühjahrsteams. "Da hat man schon gemerkt, dass in Bruck etwas zustande kommt. Die Jungs hatten das Wintertraining gut angenommen, was sich letztendlich in der Tabelle niedergeschlagen hat."
Kein Wunder, dass die Brucker Herbstmeister und Winterkönige nach dem derart überragenden 2023er-Jahr nun mit dem Meistertitel liebäugeln. "Wir haben nie groß darüber geredet, das Wort lange nicht in den Mund genommen. Aber klar, wenn du so einen Herbst spielst, willst du natürlich den Titel", betont Deussen. Dafür wird der Leader, no na, alles geben. "Zurücklehnen und schauen, was passiert, wäre der falsche Ansatz. Wir werden uns jetzt im Winter gezielt vorbereiten und wollen im Frühjahr noch einmal zulegen", gibt sich Deussen erfolgshungrig. Die Rahmenbedingungen dafür seien laut Deussen optimal. "Die Mannschaft ist willig, hat die nötige Reife und der Mix aus Jung und Alt passt auch sehr gut."
Vorbereitungstechnisch befinden sich die Deussen-Schützlinge bereits in der vierten Arbeitswoche. Viel von Winterpause dürften die Liga-Dominatoren ja nicht gehalten haben. "Die Jungs haben im Dezember eine Eigendynamik entwickelt, selbstständig viel gemacht", verrät Deussen. Aber nicht nur die Protagonisten selbst, sondern der gesamte Verein befindet sich in einer laufenden Entwicklung. "Egal ob Vorstand oder Nachwuchs - der Verein wächst stetig. Hier als Kampfmannschaftstrainer zu arbeiten, macht mir irrsinnig viel Spaß", schwärmt Deussen. Der Startschuss für die Mission Meistertitel wird übrigens Ende März fallen - mit dem Gastspiel im Lungau beim Elften Mariapfarr.
Zugänge: keine
Abgänge: Robert Weissenböck (Piesendorf)
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