Herbst für Pfarrwerfen "schwierig, durchwachsen und nicht zufriedenstellend"

Aufgrund mehr Downs als Ups geriet der SC Pfarrwerfen im Laufe der Herbstmeisterschaft in Abstiegsnot. Eine einstellige Punkteanzahl bedeutet nach 14 von 26 Runden einen zweistelligen Tabellenplatz - den dreizehnten und vorletzten um genau zu sein. Im Frühjahr wollen die Pongauer wesentlich besser abschneiden und sich am Ende oberhalb des ominösen Striches klassieren.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Pfarrwerfen hängt im Keller fest 

"Wir haben gewusst, dass die 'neue' Liga eine Riesenaufgabe wird", stöhnt Klubobmann Daniel Hager. Pfarrwerfen, das sich in der Vorsaison gegen Plainfeld durchgesetzt und somit als Siebenter den Klassenerhalt geschafft hatte, tat sich im ersten Abschnitt des laufenden Spieljahres äußerst schwer. In den 14 gespielten Runden sprangen lediglich zwei Siege und zwei Unentschieden heraus. Paradox: Einen vollen Erfolg streiften die Baier-Schützlinge ausgerechnet gegen Winterkönig Bergheim ein. "Da waren wir zum einzigen Mal komplett und haben gesehen, was in der Mannschaft steckt. Letztendlich waren wir einfach viel zu selten vollzählig", sagt Hager. Besonders ärgerlich aus Sicht der Pongauer ist die Tatsache, dass man gegen die "vermeintlich leichteren Gegner" entgegen der Wunschvorstellung nicht gepunktet hat. Gerade deshalb stecken die Pfarrwerfener als Tabellenvorletzter nun tief im Abstiegsstrudel. "Der Herbst war schwierig, durchwachsen und im Endeffekt natürlich nicht zufriedenstellend", bringt es Hager auf den Punkt.

 

Wintertransfers? Hager: "Diesbezüglich wird sich noch etwas tun"

In Saisonabschnitt Nummer zwei wird Pfarrwerfen alles dafür tun, um die Spielklasse zu halten. "So wie es jetzt aussieht, steigen zwei Klubs ab. Und von diesen letzten zwei Tabellenplätzen wollen wir weg", unterstreicht Hager eine klar definierte Zielvorgabe. Der Zwölfte Bad Hofgastein ist mit einem Zwei-Punkte-Rückstand zum Greifen nahe, auf den Elften Anthering fehlen sieben Punkte, auf das Mittelfeld-Paket Mühlbach/Pzg., Tamsweg und Altenmarkt schon neun. Für Coach Baier und seine Crew wird es von großer Wichtigkeit sein, gut ins Frühjahr zu starten. Mit dem Heimspiel gegen Titelaspirant ASV wartet zum Auftakt ein harter Brocken, in der darauffolgenden Woche steht allerdings das so wichtige Kellerderby gegen Bad Hofgastein auf dem Speiseplan. "Wenn du in der Liga bleiben willst, dann musst du so ein Spiel gewinnen", weiß Hager. Gut möglich, dass bis dahin einige neue Gesichter im Sportismuscenter Pfarrwerfen auftauchen. Stand jetzt wurden zwar noch keine Zugänge fixiert, aber Hager verspricht: "Diesbezüglich wird sich noch etwas tun." 

 

Baier-Schützlinge in der Vorbereitungszeit rundum versorgt

"Wir haben alles zur Verfügung, was wir brauchen", spricht Hager über beste Rahmenbedingungen für eine optimale Frühjahrsvorbereitung. Neben den Kunstrasenplätzen in St. Johann und Hallein wird man zudem vermehrt die Halle in Anspruch nehmen. Stichwort Halle: Gleich nach dem Jahreswechsel nimmt Pfarrwerfen am traditionellen Salzburger Hallenklassiker, dem "Stier", teil und wird sich in der Gruppe I mit Grödig, Bergheim und Puch matchen. "Darauf freuen wir uns schon sehr", grinst Hager, dessen Kicker es Anfang dieses Jahres in die Zwischenrunde schafften. Abseits vom runden Leder steht am 11. Februar noch der große Faschingsumzug in Pfarrwerfen an. "Das ist immer eine tolle Sache und wird von den Besuchern sehr gut angenommen." Spätestens danach wird der Vorletzte der 1. Landesliga alles dem Ziel Klassenerhalt unterordnen...

 

Bisherige Wintertransfers (Stand: 13. Dezember 2023)

 Zugänge: keine

 Abgänge: keine

 

 Herbst 2023 auf einen Blick

  • Wenigste erzielte Tore (18)
  • Letzter Platz in der Fair-Play-Wertung (43 Strafpunkte)
  • Höchster Sieg: 3:0 gegen Bergheim 
  • Höchste Niederlage: 0:5 gegen ASV
  • Bester Torschütze: Raffael Kendlbacher (4)

 

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