Tamswegs Festung hielt, Heimsieg gegen BSK

Die beste Offensive der 1. Landesliga ließ auch ersatzgeschwächt gegen den ebenso dezimierten SK Bischofshofen nichts anbrennen. Stefan Gautsch besorgte das Tor des Tages, weshalb der SC Tamsweg weiter leise vom Aufstieg träumen kann. Und vor der letzten Runde dieser Saison sogar das beste Heimteam der Liga stellt. Die Pongauer verharren wiederum auf Platz sechs der Tabelle, warten weiter auf den ersten Sieg im Lungau seit fünf Jahren.

Beide Seiten geben vor dem Spiel wichtige Stützen vor. Da aber beide zuletzt verloren haben, geht es auch ohne Idealbesetzung um Wiedergutmachung. Und so überrascht es nicht, dass die Stabilität in der Defensive im Vordergrund steht. Die Heimischen lassen unter der Regie von Spielertrainer Herbert Antretter überhaupt nichts anbrennen und kaum eine Chance des BSK zu. Auf der anderen Seite scheitert Huber mit einem misslungenen Heber und Sagmeister trifft per Volleyschuss einen Gegenspieler. Ein Tor fällt dann aber doch: Nach einem geklärten Corner erobert Zoran Draca den Ball zurück, flankt erneut in den Strafraum. Dort verlängert Sagmeister auf Gautsch, der freistehend Schlussmann Bernhard Hansen bezwingt - 1:0 (36.). "Eine leidenschaftliche, solide Partie", resümiert Tamsweg-Sektionsleiter Harald Sagmeister. "Die richtige Reaktion auf das Adnet-Spiel."

Heimlauf hält an, Aufstieg kein Thema

Bischofshofen muss nach der Pause kommen, tut es aber nicht wirklich. Zu gut stehen die Heimischen in der Hintermannschaft. So katapultiert sich die Antretter-Truppe vor der Schlussrunde auf Platz eins der Heimtabelle, die Festung Alpenstadion hält. Und sogar die Chance auf den Aufstieg lebt noch: Steigt nur ein Westligist ab, gewinnt Tamsweg beim ASK/PSV und schlägt Bad Hofgastein Golling nicht, steht Tamsweg in der Salzburger Liga. "Wohin uns der Gedanke an den Aufstieg führt, haben wir in Adnet gesehen. Das war kollektives Versagen", erklärt Sagmeister. "Wichtig ist doch, dass hier Freunde Spaß am Fußball haben, die nicht wegen des Geldes auf den Platz kommen." Ein bisschen Golling-Fan wird man zum Abschluss aber schon sein, oder? "Ja, aber zunächst müssten wir ja selbst gewinnen", lacht der spielende Funktionär.

Die Besten: Antretter, Giegerl, Gautsch bzw. Gürses.

 

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