Katschthaler zerlegte Adnet fast im Alleingang

Den Auftakt zur 21. Runde der 1. Landesliga machten der SC Bad Hofgastein und der SK Adnet. In einer, vor allem in der zweiten Halbzeit, sehr spannenden Partie gewannen die Pongauer zu Hause mit 4:2 und konnten sich am SK Adnet vorbei auf den achten Platz schieben. Trotz eines Mannes weniger ab 57. Minute waren die Adneter über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Bad Hofgasteinern.

 

Die Hausherren beginnen stark und setzen Adnet von Beginn an unter Druck. Das erste Tor fällt dann auch auf Grund des starken Pressings. In der siebten Minute wollen die Adneter von hinten herausspielen, die Gasteiner attackieren sofort und erkämpfen sich den Ball. Das Leder landet bei Katschthaler, der mit dem Spitz aus zehn Metern auf 1:0 stellt. Eine Viertelstunde später erhöhen die Hausherren dann durch Molnar auf 2:0. Stuhler hat sich schön auf der Seite durchgesetzt und spielt den Ball ideal auf Molnar, der aus sieben Metern nur mehr einzuschieben braucht. Zwei Minute vor der Halbzeit können die Adneter durch Christoph Ebner auf 2:1 verkürzen. Tormann und Innenverteidigung der Bad Hofgasteiner sind sich nicht einig, Ebner schaltet am schnellsten und erzielt den Anschlusstreffer.

Nach Ausschluss erwachen bei Adnet neue Kräfte

Die zweite Halbzeit ist von Beginn an offen und es geht hin und her. In der 51. Minute wird Thomas Rudigier im Strafraum der Adneter gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelt Katschthaler zum 3:1. Danach geht es Schlag auf Schlag, in der 57. Minute muss Adnet’s Widl mit Gelb/Rot vom Platz, eine Minute später erhöhen die Gastgeber auf 4:1. Erneut ist es Katschthaler, der einen Angriff über die rechte Seite mit seinem dritten Tor abschließt. Wer aber glaubt, dass Adnet nun aufgibt, der täuscht sich, denn die Tennengauer wirken nun wacher. Zwei Minuten nach dem Ausschluss erzielen sie das 4:2 durch einen wunderschönen Kopfball von Josef Höllbacher. Beide Teams erspielen sich in den letzten 30 Minuten noch einige hochkarätige Chancen, bei denen sich die Schlussmänner beider Teams aber einige Male auszeichnen können. So bleibt es dem 4:2-Sieg der Hausherren, in einer vor allem in der zweiten Halbzeit hochklassigen Partie. Die rote Karte für den Adneter Reindl zwei Minuten vor Schluss zeigt, dass bei den Tennengauern die Nerven etwas blank liegen, nach Gelb wegen Kritik bekommt er für das weitere Meckern die rote Karte hinterher.

Die Besten: Katschthaler, Hellmayer, Philip Rogl bzw. Strimmer, Ramsauer.

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