Adnet-Sensation gegen Titelkandidat Bürmoos

Die sechste Runde der 1. Landesliga begann am Freitag mit der Begegnung SK Adnet gegen den SV Bürmoos. Die ungeschlagenen Flachgauer reisten mit großen Erwartungen in den Tennengau, konnten aber ihr Spiel nie richtig aufziehen und verloren gegen gefällig aufspielende Adneter verdient mit 0:3. Die weiße Weste der Erbschwendtner-Crew ist also nun Geschichte. "Irgendwann hat die Niederlage kommen müssen, hoffentlich war das der richtige Zeitpunkt", kann Bürmoos-Coach Erbschendtner der Niederlage dennoch etwas Positives abgewinnen.

 

Von Beginn an lassen die Hausherren keinen Zweifel daran, diese Partie unbedingt für sich entscheiden zu wollen. Kapitän Ebner prüft Gästegoalie Ottenschläger in der Anfangsphase mit zwei Weitschüssen, die aber beide nicht den Weg in Tor finden. In der 19. Minute jubeln die Hausherren das erste Mal die Adneter Offensive spielt einen weiten Ball von der Linie zurück und Höllbacher trifft aus der zweiten Reihe zur verdienten Führung der Gastgeber. Die favorisierten Bürmooser kreieren in Durchgang Eins lediglich eine Torchance, die sie aber schlampig zu Ende spielen. "Man muss ehrlich sagen, die Adneter haben von Anfang an gezeigt, dass sie den Sieg wollen, wir haben kein Mittel gefunden", ist Gästecoach Harry Erbschwendtner enttäuscht von der Darbietung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit.

Adnet weiter mehr als überlegen

Auch in der zweiten Halbzeit treten die Adneter entschlossener auf. In der 52. Minute dezimieren sich die Bürmoos selbst, für den zur Halbzeit eingewechselten Rene Weber ist die Partie nach einem Foul bereits nach sieben Minuten wieder zu Ende. Zehn Minuten später erfolgt dann der entscheidende Doppelschlag der Adneter. In der 62. Minute netzt Ramsauer nach einem schönen weiten Ball und einer perfekten Mitnahme zum 2:0 ein. Zwei Minuten später darf Kapitän Ebner jubeln. Der lässt, nach einem schönen Zuspiel Goalie Ottenschläger im 1:1 keine Chance und stellt auf 3:0. Ab der 70. Minute übernehmen die Gäste aus Bürmoos zwar das Kommando, Zählbares will aber nicht mehr entstehen, Rödl trifft ebenso wie Adnet's Ebner noch Aluminium. "Der Sieg ist völlig gerechtfertigt, hätte meiner Meinung nach sogar noch höher ausfallen können", freut sich Adnet-Coach Lugmayr über die verdienten drei Punkte.

Die Besten: Widl, Krispler, Ramsauer, Höllbacher bzw. Marko Ivkovic, Ottenschläger.

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