Lenzing: Mit zwei Ungarn noch zum Klassenerhalt?

Die Hinrunde in der 2. Landesliga Süd lief für den SK Lenzing katastrophal: Die Pinzgauer stehen mit nur sechs Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz. In 14 Partien konnten die Mannen von Trainer Klaus Bodmayer, der erst im Laufe des Frühjahrs einstieg, nur einen Sieg feiern. Im Winter gaben die Lenzinger vier Spieler ab und angelten sich zwei Ungarn. Seit vier Wochen stehen Andreas Rachersberger und Co. bereits im Training und haben den Klassenerhalt noch nicht aus den Augen verloren.

„Es wird natürlich eine ganz schwere Aufgabe. Wir brauchen aus den zwölf restlichen Spielen mindestens sieben Siege, damit wir oben bleiben", erklärt Lenzing-Sektionsleiter Philipp Hainzer, der im Winter vier Abgänge zu verschmerzen hatte. Manuel Augustin, Gerald Aron (beide Leogang), Philipp Landauer (Zell am See) und Andreas Winkler (Saalbach/Hinterglemm) haben den Verein verlassen. „Weh tut uns eigentlich nur der Verlust von Augustin. Die restlichen drei Spieler haben zum Schluss ja nicht mehr gespielt", so Hainzer, der sich im Winter zwei Ungarn angelte: Krisztian Toth und Tibor Lutter, die in ihrer Heimat zuletzt in der dritten Liga kickten, sollen die Offensive der Pinzgauer verstärken. „Beide wollen sich in Österreich was aufbauen. Vor drei Wochen haben sie bereits bei uns mittrainiert und haben einen guten Eindruck hinterlassen", freut sich Hainzer.

Perfekte Bedingungen in Saalfelden

Bereits seit vier Wochen stehen die Lenzinger in der Vorbereitung auf die Mission „Klassenerhalt". Ein Umstand könnte ein großer Vorteil für die Bodmayer-Elf werden: Die Pinzgauer haben zwei Mal in der Woche die Möglichkeit am Saalfeldner Kunstrasen zu trainieren. „Deswegen brauchen wir auch kein Trainingslager, die Bedingungen in Saalfelden sind perfekt", so Hainzer. Das erste Testspiel absolviert Lenzing am 15. Februar gegen Taxenbach. Los geht es dann am 22. März mit dem Nachtragsspiel gegen Mühlbach/Pzg. „Da sollten wir dann bereit sein. Die Stimmung in der Mannschaft ist derzeit sehr gut. Alle Spieler ziehen voll mit und die Trainingsbeteiligung ist sehr hoch. Und sollten wir wirklich absteigen, dann geht es eben in der 1. Klasse Süd weiter."

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