Kein Sieger im Nachtrag - Alm und Saalbach trennen sich 2:2

Am Sonntag fiel das Duell zwischen dem UFC Maria Alm und dem USC Saalbach-Hinterglemm sprichwörtlich ins Wasser. Gestern konnte diese 2. Landesliga Süd-Partie aber ordnungsgemäß über die Bühne gehen. Bezüglich der bisherigen Frühjahrsergebnisse gingen die "Oima" als leichter Favorit in dieses Spiel. Während die Pibernig-Truppe aus den bisher fünf Begegnungen im Jahr 2019 neun Punkte holen konnte, taten sich die Glemmtaler äußerst schwer, an die hervorragenden Leistungen der Herbstmeisterschaft anzuknüpfen.

 

Hausherren machten das Spiel, die Gäste das Tor

Die knapp 200 Zuseher sahen von Beginn an eine tonangebende Heimelf, die zwar wesentlich mehr Ballbesitz verbuchte, vor dem Tor allerdings nicht zwingend genug agierte. Die Glemmtaler ließen indes in der Defensive nicht viel zu und setzten mit schnellem Umschaltspiel in der Offensive immer wieder Nadelstiche. In Minute 13 brachte diese Spielweise der Kendler-Elf schließlich auch den gewünschten Erfolg: Nach einem schnell vorgetragenen Konter stellte Bartlmä Schwabl auf 0:1. Bis zum Ende der ersten Spielhälfte schenkten sich beide Mannschaften nichts - auf weitere Tore hoffte man allerdings vergebens.

 

Drei Tore in drei Minuten: Der Endspurt hatte es in sich

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Bild der Partie nichts. Maria Alm spielte, Saalbach-Hinterglemm lauerte. Auf die nächsten Höhepunkte mussten sich die Besucher jedoch lange gedulden. "Leider Gottes haben wir unsere Konter nicht sauber fertiggespielt", trauerte Saalbachs Trainer Josef Kendler zwei, drei unglücklich ausgespielten Kontern nach. Als Alm-Kapitän Matthias Slowiok nach einem Eckball an Saalbachs Schlussmann Schneider scheiterte, lag der Ausgleich bereits in der Luft. "Die Jungs haben sehr viel in die Arbeit gegen den Ball investieren müssen. Zum Schluss wurden die Körner dann immer knapper", sprach Kendler den dauerhaften Druck der Heimsichen an. In der 87. Spielminute war es dann um die Gäste-Führung geschehen: Günther Buchner knallte einen Freistoß von der Strafraumgrenze ins lange Eck - 1:1. Weil Knipser Bartlmä Schwabl nur eine Minute später das 1:2 markierte, nahm der "Dreier" für die Gäste doch wieder greifbarere Formen an (88.). Der UFC Maria Alm erwies sich dabei aber als Spielverderber und "crashte" die Saalbach-Hinterglemmer Siegesfeier: Rudolf Schoder staubte in der Schlussminute zum 2:2 ab (90.). "Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Sie ist taktisch sehr diszipliniert aufgetreten und hat einen starken Gegner das ein oder andere Mal an den Rand der Verzweiflung gebracht", war es für Kendler ganz klar ein Fingerzeig nach oben.

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