Landescup

Sensationell! Faistenau zwingt Wals-Grünau in die Knie

Der USC Faistenau hat am Mittwochabend für die Überraschung schlechthin gesorgt und den SV Wals-Grünau aus dem Landescup gekegelt. Die Lämmerhofer-Buben setzten sich gegen den Westligisten in einem spannenden Fight am Ende hauchzart mit 4:3 durch. Die Gäste hatten die Partie nach zwei Platzverweisen zu neunt beendet.

Fotocredit: USC Faistenau (ARCHIVBILD)

 

Blitzschnelles Umschalten hebelte Wals-Grünau aus

"Wir haben gewusst, dass wir Wals-Grünau heute schlagen können", waren Spielertrainer Marco Lämmerhofer und seine Schützlinge optimistisch ins Cup-Duell mit dem favorisierten Regionalligisten gegangen. Die Partie sollte sich so entwickeln, wie es der Underdog aus der 2. Landesliga Nord auch vermutet hatte: Wals-Grünau mit viel Ballbesitz, Faistenau auf Gegenstöße lauernd. Zwei dieser Umschaltmomente nutzte Greiner zum Doppelpack (7., 28.). Und nachdem Schnöll die Gäste ebenfalls auf die Anzeigetafel geschossen, auf 2:1 verkürzt hatte (38.), glückte Wolfgang Klaushofer ein Traumtor zum 3:1-Pausenstand (45.+1). "Er hat von der Mittellinie den Torwart überhoben", schmolz Lämmerhofer förmlich dahin.

 

Vielumjubelter Last-Minute-Erfolg für Faistenau

Unmittelbar vor der Stundenmarke schwächten sich die Grün-Weißen selbst: Mittelfeldmotor Feiser ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah den roten Karton (59.). Wer glaubte, dass die Sache für die Faistenauer nun geritzt sein würde, der irrte. "In dieser Phase hat man ihre Klasse gesehen", musste Lämmerhofer neidlos anerkennen, wie der druckvolle Westligist durch Pössl nach einem Standard (62.) und Dembele (67.) in Windeseile zum Ausgleich kamen. Im Schlussakt hätte das Spiel in beide Richtungen laufen können, doch das bessere Ende war dann doch für den Außenseiter reserviert. Just nachdem Federer mit Gelb-Rot vom Grün gefolgen war (89.), stach Greiner im Nachschlag bei Elf-gegen-Neun ein drittes Mal zu (92.) und knallte seine Faistenauer eine Runde weiter. "Genau für diese Momente spielst du Fußball. Nach dem 4:3 kannten die Emotionen keine Grenzen mehr", jubelte Lämmerhofer.

 

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